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FEUERBORN FAMILY HISTORY Original

Alan John Feuerborn, im Juni 2023

FEUERBORN

FAMILIENGESCHICHTE

Vorwort :

An dieser Stelle möchte ich mich bei Alan Feuerborn bedanken, der über viele Jahre hinweg die Geschichte des Feuerborn Hofes und ihrer Familienmitglieder zusammengetragen hat. Nicht nur für die amerikanischen Feuerborn`s, sondern auch für die deutschen Jacob-Feuerborn`s und Paul-Feuerborn-Hermreck`s, hilft diese Ausarbeitung unsere gemeinsamen Wurzeln zu verstehen.

Um die Verwirrung um die Namensgebung im westfälischen Raum etwas besser verständlich zu machen, möchte ich auf dieser zusätzlichen Seite einige Erläuterungen dazu abgeben:

☛ [Entstehung der westfälischen Familiennamen]

Michael Erichreineke, Verl 2024

Von Deutschland in die Vereinigten Staaten

Die meisten Informationen in diesem Dokument stammen aus den Quellen, die in der Abschnitt „Referenzen“. Wenig von den Worten in diesem Dokument stammt ausschließlich von mir. In diesem Dokument wird versucht, die Feuerborn-Genealogie-Funde zu ordnen, die andere haben in den letzten 50 Jahren geforscht.

Alan John Feuerborn, 6. Juni 2023

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Seite 1

Klicken sie rechts auf die Rubriken ☛

Die Feuerborn-Ursprünge

Vurberenn

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Die Feuerborns stammen aus der Region Ostwestfalen in Nordrhein-Westfalen.

In diesen vier ostwestfälischen Städten gibt es Feuerborn-Clans. Die familiären Verbindungen zwischen diesen Drei Clans stehen noch nicht fest.

  • Verl,ein Teil der Bauerschaft Verl ursprünglich Gütersort genannt, auch bekannt als Verl-Sürenheide, Religion: Katholisch
  • Paderborn, Religion: Katholisch
  • Herford, Religion: lutherisch
  • Bielefeld, Religion: lutherisch

Vurberenn

Der Ursprung des Namens und dessen Veränderung :

  • 1370 Vurberenne
  • 1515 Furbern
  • 1554 Vurberenn
  • 1569 Furbern
  • 1572 Fürbern
  • 1576 Fürberen
  • ab 1605 dann Feuerborn

Jedenfalls wurde der Name Vurberenn/Vurborne aus dem Mittelalter später geändert in Feuerborn.

Es ist nicht klar, ob die alten Deutungen des Namens „Vur“ nun Vier oder Feuer bedeutet. Der Namenskunde nach besagt auch : „auf dem Anwesen, wo vier Wasser/Quellen oder Brunnen sich befinden“. Rhetorische Frage: Wo sind diese vier Wasserbrunnen/Quellen ? Sie gibt es nicht !

Eine wahrscheinlichere Interpretation des Namens umfasst die tatsächliche geografische Landschaft. Heute läuft eine kleine Straße vor den beiden Feuerborner Meier-Höfen Jacob-Feuerborn und Paul-Feuerborn. Diese war im Mittelalter eine sehr wichtige Post/Landstraße von Lippstadt nach Bielefeld. Man bezeichnete diese auch als „Hellweg“. Hell für die Helle und Weg für den Weg. Diese Hellweg durchquerte viele Wälder, war aber breit genug für das Sonnenlicht und somit immer hell.

Im Mittelalter führte der Weg über den noch nicht in zwei Höfe geteilten Hof Feuerborn zur Furt am Menkenbach, um diesen zu überqueren, da der Hof Wirtschaftsflächen auf beiden Seiten des Flusses hatte und somit diese Furt nutzen musste. Bis vor einigen Jahren war der Fluss noch etwa 10 Meter breit, im Gegensatz zu heute, wo es aufgrund des Wasserverbrauchs der Städte ein viel schmalerer Bach ist. Auf dem Bauernhof war also keine Brücke (die vermutlich erst im 18.Jahrhundert errichtet wurde), sondern eine Furt, um den Fluss zu überqueren.

Ein Beispiel für eine Furtüberquerung :

Vur = heutiges Furt wie in Frankfurt = Furt ist Furt im Englischen.

berenn = auch berrend, berens, sind Spitznamen für Bernhard.

Feuerborn bedeutet Furtbernhard. (Siehe Abschnitt Referenzen.)

Herford und Bielefeld – früheste Urkunden

Paderborn – früheste Urkunden

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Herford und Bielefeld – früheste Urkunden

Ludolph Feuerborn (* um 1555 in Herford; † 4. Dezember 1595 ebenda) und seine Frau Katharina Fuhrlohn (* um 1560 ; † 5. Dezember 1595 in Herford)

Ihr Sohn:

Justus Feuerborn (1587-1656) war Professor

Studium der Theologie an der Universität Gießen 1617.

Verlag: Hoffmann, Johann Kupferstecher: Franck, Johann Erscheinungsort: Nürnberg Datierung: 1688

www.wikipedia.org / Justus Feuerborn

Paderborn – früheste Urkunden

  • Hermann Vurborne, Stadtrat der Neustadt, 1366 - 1384
  • Hermann Vurborne, Ratsherr von Paderborn, um 1420
  • Hermann Vurborne, Stadtrat der Altstadt, 1427 - 1456
  • Johann Vurborne, Schwager des Ratsherrn Kolle, 1491

Verl – früheste Urkunden

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Verl – früheste Urkunden

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Name Feuerborn am 7. Juni 1370 als „Vurbernne“ Der Graf im Besitz des alten Sattelmeierhöf in Verl (Als Sattelmeierhöf wird ein Hof bezeichnet, der dem Grafen einen Mann mit Pferd zu Kriegsdiensten zur Verfügung sellen muß).

Der Graf zu Rietberg war im Besitz des Hofes, der aber im Hoheitsgebiet der Herrschaft Rheda lag. Erst mit dem Bielefelder Rezess von 1583, wurden erstmalig Grenzlinien mit Grenzsteinen festgelegt. 1515 verkaufte die Herschaft Rheda die Bauerschaft Gütersorth mit den Höfen an den Grafen von Rietberg. Gütersorth wurde mit einem Teil der Bauerschaft Bornholte zur neuen Bauerschaft Verl. Der Sattelmeier hatte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine besonders herausgehobene soziale Stellung, die über seine ohnehin schon bedeutende wirtschaftliche und rechtliche Stellung als Großgrundbesitzer hinausging und oft einer Bauerschaft als Bauern-Vorsteher diente.

In der Bauerschaft Verl, zusammen mit der Unterbauerschaft Gütersorth, waren folgende Höfe Sattelmeier: Meyer zu Verl, Meyer zu Berends, Henrich Brummel, Clasbrummel, Hülslhorst, Jacob-Feuerborn und Wiesbrock.

In Heimat in Wort und Bild, Gütersloh, Januar 1938, Seite 3:

„Recht des Renten-Rückkauf der Höfe durch Verbriefung des Knappen Ludeke Nagel an den Grafen von Rietrberg Anno 1515 mit der Erwähnung der gerade vollzogenen Hofteilung Feuerborn in Hinrick tho Vurbern und Siveke tho Vurbern. (heute Paulfeuerborn und Jacobfeuerborn)

Digitalisat der Orginalurkund vom 13. Februar 1515 (Staatsarchiv)

Ludeke Nagel garantiert Count Johann von Rietberg das Recht auf Rückkauf der Renten, die ihm von der Feuerborner und Feuerborner Bauernhöfe Wiesbrock in der Landwirtschaft Gemeinde des Spexard-Hofes für 200 rheinische Goldgulden.

[Spexard liegt zwischen Gütersloh und Verl- Sürenheide.]

Wurzeln

Grafschaft Rietberg

Gütersort

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Wurzeln

Die Vorfahren der Feuerborns aus Illinois/Kansas stammen aus dem heutigen Verl.

Die St. Louis, Missouri Feuerborns Vorfahren stammen aus dem Raum Herford und Bielefeld. Wie die beiden Feuerborn-Clans miteinander verwandt sind, ist noch nicht erforscht.

Grafschaft Rietberg

Als Landesherren besaßen die Grafen von Rietberg zahlreiche Höfe im In- und Ausland (Die Grafschaft als Inland). In den 12 Bauerschaften des Landes, von denen eine den Namen Bauerschaft Verl (mit der dazugehörigen Unterbauerschaft Gütersort) trägt, waren fast alle Höfe im Besitz des Grafen.

Die Grafschaft Rietberg war ein Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Es existierte als unabhängiger Staat von 1237 bis 1807. 1807 wurde die Grafschaft Rietberg dem napoleonischen Königreich Westfalen (bis 1814) zugeschlagen. 1815 wurde die Grafschaft Rietberg in die Provinz Westfalen eingegliedert, diese war von 1815 bis 1946 eine Provinz des Königreichs Preußen.

Gütersort

Die Bauerschaft Verl entstand aus dem nordwestlichen Teil der Bornholter Bauernschaft und der Bauerschaft Gütersort im Jahr 1510, durch Verkauf von Höfen in Gütersort und Sende der Herrschaft Rheda an die Grafschaft Rietberg. Um 1512 wurde die Annenkapelle in Verl erbaut, ab 1575 war sie Pfarrkirche und das Zentrum einer neuen Pfarrei, zu der die Bauern von Verl, Bornholte, Sende und Liemke gehörten. Erst im „Bielefelder Rezess“ von 1565 wurden wurden feste Grenzen gezogen, die durch Grenzsteine noch heute sichtbar sind.

www.wikipedia.org / Bielefelder Rezess 1565

Grenzsteine Nr. 5 (Otterpohls Wiesen) in der Nähe der Feuerborn-Höfe (Adler = Grafschaft Rietberg)

www.wikipedia.org / Grenzstein

Verl

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Verl

Die Geschichte der Siedlung Verl beginnt vor mehr als 850 Jahren. Die erste Erwähnung des Namens „Verl“ stammt aus dem Jahr 1264. In dieser Urkunde bestätigt „Hinricus de Verlo“ (Heinrich von Verl) ein Schenkung des Grafen von Rietberg. Vermutlich handelt es sich bei dem genauen Standort um das heutige Gehöft Meier zu Verl.

Eine spätere Urkunde aus dem Jahr 1370 erwähnt „dat dorp to Verlo“, ein Dorf namens Verl mit einer Mühle und vier Häuser.

Mit dem Bau der Annenkapelle im Jahr 1512 begann die Entwicklung der die Pfarrei Verl begann für die bäuerlichen Gemeinden.

Die heutige alte Mühle von Verl wurde um 1598 erbaut. In der Innenstadt von Verl leben 4.500 Menschen, und die Der Großraum Verl besteht aus rund 26.000 Einwohnern. Die Einwohner von Verl werden Verler genannt.

Tag der Befreiung von Verl

Durchzug der US-Armee nach kampfloser Übergabe des Dorfes (Links Hotel Kampwirth)

Der 1. April 1945, der Ostersonntag, war der Tag, an dem amerikanische Truppen Verl erreichten und das Ende der Kriegsführung einläuteten. der Krieg um Verl und den Nationalsozialismus. Das Vorrücken der Amerikaner war schon vor Tagen angekündigt worden: die Alliierten hatten ununterbrochen weitergemacht, als Flugzeuge die Autobahn und das Straßennetz beschossen. Das mehrere hundert Angehörige der Waffen-SS, die seit Januar in Verl und Kaunitz bereitstanden, den Abzug der deutschen Streitkräfte zu erzwingen. Am Karsamstag war die Nachhut der SS in Verl ließ die Munitionsvorräte der Schule der Stadt in die Luft sprengen. Die Munition wurde zuvor in der und sollte nicht in die Hände der vorrückenden amerikanischen Truppen fallen. Durchs Explosion geriet das Schulhaus in Brand und wurde vollständig zerstört. (Quelle im Abschnitt „Quellenangaben“.)

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Diese Verl-Karte stammt aus dem Artikel Die Geschichte der Höfe von Großehagenbrock Karte in Bornholte und Jacobfeuerborn-Hinnersmeier in Verl, von Prof. Dr. H. J. Feuerborn, Dezember 1976. Überarbeitet von der Original-Grenzkarte von Spexard, Varensell und Verl-Gütersort aus dem Staatsarchiv Osnabrück (siehe unten).

Der Feuerborn Hof

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Der Feuerborn Hof

Die Feuerborn-Höfe liegen im Verler Stadtteil Sürenheide , der ursprünglich Gütersort hieß. Vor Verl wurde gegründet, die Güter gehörten den „Gütersorth“ -Bauern.

Der Hof Feuerborn ist 1370 urkundlich erwähnt und wird als „Hove to Vurbernne“ erwähnt. Aus diesem Original Gut in der Gemeinde Gütersloh entstehen die Höfe der Jacobfeuerborn, Paulfeuerborn, Tönsfeuerborn und Junkerfeuerborn. Der Hof Tönsfeuerborn ist heute ein Vollzeitbetrieb, der sich auf die spezialisiert auf Milchviehhaltung und Energieerzeugung aus Biomasse.

1510 wurde der Feuerborner Sattelmeierhof in zwei große Höfe aufgeteilt: Hinnersmeier und Ottensmeier.

Hinnersmeier ist der Spitzname für den Jacobfeuerborn-Hof, und Ottensmeier ist der Spitzname des Bauernhof Paulfeuerborn. Beides sind Vollmeier.

Der Hof Tönsfeuerborn war ein Altkötterhof und später ein Zweitägerhof. Der Hof Junkerfeuerborn war ein Eintäger-Bauernhof . Dabei handelt es sich um Sekundär- oder Cottage-Farmen.

Ein großer Teil des Landes hatte eine regierende „Herrschaft“, die die zugrunde liegenden Grundstücke besaß, mit diesen Bauern in einer Art bäuerlicher Pacht, aber mit erblichem Recht, den Hof zu bewirtschaften.

Der Status des Hofes gibt an, wie viel Reparationen/Steuern/Militärdienst mit Pferden erforderlich sind jede Woche/Monat vom Hof an den Grafen von Rietberg. Zum Beispiel für die lokale Hierarchie der Farm Hier ist eine Liste der Zahlungen, die bei der Eheschließung für die landwirtschaftlichen Klassen in der Grafschaft Rietberg geschuldet werden:

Bauernhof-Größe nach Abgabe-Klassen in Reichstaler (Silbermünzen)

  • Vollmeier 80 Reichstaler
  • Halbmeier 40 Reichstaler
  • Zweitäger 16 Reichstaler
  • Eintäger 8 Reichstaler
  • Neuwöhner 5 Reichstaler
  • Altkötter 3 Reichstaler

Gütersort-Karte der Feuerborner Güter im Jahre 1821

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Gütersort-Karte der Feuerborner Güter im Jahre 1821

Die Lage der Häuser Jacobfeuerborn, Tönsfeuerborn, Paulfeuerborn und Junkerfeuerborn ist rot eingekreist. Rot markiert ist auch der alte Hellweg.

Preußische Orginal-Übersichtskarte der Bauerschaft Gütersort von 1821

Obere Karte mit den Eigentum-Flächen jeden Hofes, unten die Art der Nutzungsflächen.

"Hinnersmeier" der Jacobfeuerbon Hof

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Hinnersmeier

Hinnersmeier ist der Spitzname des Jacobfeuerborn-Hofes. „Hinners“ ein Spitzname für Heinrich und „Meier“ ein Hofstatusname für einen Bauernhof.

Alte Hausnummer Verl 57. Die heutige Adresse: Feuerbornstraße 31, 33415, Verl, Deutschland

siehe auch: www.westfalenhoefe.de / Jacobfeuerborn, Verl Nr. 57

Die Gebäude

Heute gibt mehrere Gebäude um einen Innenhof. Der Bestand ist in Dokumenten zu finden, die bis ins Jahr 1370 mit dem Namen Vurbernne und Vurberenns Mohle festgehalten sind :

Auf dem Landgut ist das „iederdeutsche Hallenhaus als Fachwerkhaus wie zum großteil in Norddeutschland und so auch in Ostwestfalen zu finden. Es ist als großes Hallenhaus mit zum Teil seitlichen Erkern für Mensch und Vieh gebaut. Die Wohn- und Schlafräumen lagen am nörlichen Ende des Hauses.

Das Haupthaus wurde 1755 in Delbrück (Stadt südlich von Verl) erbaut und in Sürenheide in Hinnersmeier umgebautim Jahre 1859. Dieses historische Gebäude steht in Deutschland unter Denkmalschutz.

Die Inschrift über dem Scheunentor stammt aus dem Jahr 1859: „Wir bitten dich, erbarme dich, liebster Gott, und segne dich und gib uns das tägliche Brot.“

Mehr Infos:

www.wikipedia.com / Niederdeutsches Hallenhaus

Die Eigentümer

Seite 11

• Christoph sen. Jacobfeuerborn und Ehefrau Elisabeth Kock to Kracks, Besitzer des Hofes bis 1811

• Christoph jun. Jacobfeuerborn und Ehefrau Anna Maria Henken to Krax, Besitzer des Hofes bis 1849

• Johann Heinrich Jacobfeuerborn (1821-1911) und Ehefrau Maria Wilhelmine Schalück, Besitzer des Hofes bis 1914

➔ Die Auswanderer Heinrich "Henry" Feuerborn (1830-1875) und Johann Christoph "Chris" Feuerborn (1828-1862) sind Cousins ersten Grades von Johann Heinrich Christoph Jacobfeuerborn.

• Nach dem Tod von Johann Heinrich wurde der Hof von seinen Zwillingssöhnen geerbt:

Ignatz Jacobfeuerborn (1861-1932) erhielt 1/3 des Nachlasses, der nach seinem Tod an seinen Bruder Conrad überging.

Conrad Jacobfeuerborn (1867-1948) erhielt 2/3 des Nachlasses. Conrad heiratete Bernhardine Wittreck aus Varensell am 8. Juni 1922. Das Paar hatte keine Kinder. 1934 adoptieren sie eine sechsjährige Waisenkind Johanna Corsanitzki aus Verl.

• Johanna Corsanitzki heiratete Heinz Müller 1955 in Verl. Sie haben sechs Kinder.

Partyhof Müller

Wegekreuz

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Als ich (Alan) die Familie Hinnersmeier im November 1995 besuchte, traf ich Frau Müller mit ihrem Sohn Karl-Heinz und ihrer Tochter. Sie waren liebenswürdig und begrüßte mich in ihrer Küche, wo wir uns unterhielten.

Bild : am Hof Hinnersmeier: Alan Feuerborn, Johanna Müller und Heinz Müller.

Im Jahr vor meinem Besuch, hatten die Müllers einen Veranstaltungsraum (Partyraum) auf der alten Deele eröffnet. Karl-Heinz bereitete sich auf eine Hochzeitsfeier an diesem Abend vor. Zum 29. Dezember 2018 hat Karl den Partyhof Müller als Geschäft aufgegeben.

Wegekreuz – Wegkreuz

Wegekreuz liegt in der Region Nordrhein- Westfalen – eine alte Tradition vieler Bauernhöfe in Deutschland. Ein Beispiel findet sich in der Straße des Eingangs zum Hinnersmeier. Das Wegkreuz Jacobfeuerborn ist ein Stein Denkmal 11 Fuß hoch. Auf der Spitze befindet sich ein steinernes Kruzifix (5 Fuß) auf einem Steinsockel (6 Fuß.) Es wurde eingebaut in Anbetung Jesu Christi. Das Denkmal zeigt der Erlöser, der an das Kreuz genagelt ist, das auf dem ein schräger Sockel mit einem INRI-Christogramm an der Oberseite des Kreuzes.

Auf der Vorderseite des Sockels ist die Inschrift eingraviert:

Übersetzt: Wenn du dein Kreuz bereitwillig trägst, es wird dich gewiss zu deinem ewigen Heim. Aber du murrst, dann drückt es hart, gibt aber trotzdem nie nach. Erbaut von den Eheleuten Konrad und Bernhardine Jacobfeuerborn bei Hinnersmeier im Jahr 1948.

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Clasbrummel/Claasbrummel/Klasbrummel

Die Mutter dieser Einwanderer war eine Clasbrummel: Henry Feuerborn (1830-1875), Chris Feuerborn (1828- 1862) und Elizabeth (Feuerborn) Hermreck (1816-1898).

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Dieses restaurierte Lagerhaus aus dem Jahr 1777 stammt aus dem ehemaligen Clasbrummel Bauernhof am Lerchenweg in Verl.

Old Sattelmeiers in Verl:

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1820 Karte des Landbesitzes Claasbrummel: Der heutige Standort des Claasbrummel

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Lerchenweg 110, 33415 Verl, Deutschland

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Karte der Höfe Clasbrummel und Feuerborn 1877:

St.-Anna-Kirche, Verl

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St.-Anna-Kirche, Verl

Adresse : Bürmannstrasse 13, Verl, Deutschland Gegründet 1512. Sie liegt im Stadtzentrum.

https://gt.westfalenhoefe.de/doku.php?id=wiki:verl_073

510 Jahre Kirchengeschichte:

Die moderne Siedlungsgeschichte der heutigen Stadt Verl begann mit dem Bau der Annakapelle im Jahre 1512. Die Bauern und Einwohner des Dorfes baten den Grafen Johann von Rietberg um finanzielle Unterstützung für den Bau einer Kapelle. Er stellte ihnen einen sogenannten „Geleitbrief“ aus, um Spenden für den Bau der Kapelle zu sammeln. 1577 wird die St.-Anna-Kapelle zur Pfarrkirche erhoben. Der Bevölkerungszuwachs brachte die Annakapelle schon bald an ihre räumlichen Grenzen, so dass sie um 1650 erweitert wurde.

Nachdem die erste Kirche 1792 abgerissen wurde, ließ Fürst Wenzel Anton Kaunitz und sein Sohn Dominikus Andreas die neue und jetzige St. Anna Kirche von 1792 bis 1801 erbauen und ausstatten. Wenzel Anton Graf Kaunitz Rietberg war Österreicher Staatskanzler der Kaiserin Maria Theresia und beauftragte den Wiener Architekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg mit der Gestaltung des Gebäudes.

1933 wurde die Kirche um einen Choranbau im Westen und zwei unterkellerte Sakristei-Räume erweitert. Eine Inschrift am Westgiebel erinnert noch heute an Fürst Wenzel Anton.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung in Sürenheide durch den Zuzug von zahlreiche Vertriebene aus dem Osten Deutschlands, und die St. Anna-Kirche konnte die Kirchgänger Platzmäßig nicht aufnehmen. Eine zweite Kirche musste gebaut werden. 1951 wurde ein katholischer Kirchenbauverein im Ortsteil Sürenheide gegründet, dem die Witwe Frau Bernhardine Jacobfeuerborn 1,5 Hektar Land als Geschenk überließ. Auf diesem Grundstück entstand das heutige Pfarrzentrum St. Judas Thaddäus mit Kirche, die 1953/54 erbaut wurde.

St. Anna Kirchenbücher auf Maticula-Online.de :

https://data.matricula-online.eu/en/deutschland/paderborn/DE_EBAP_23711/

Ankunft in Amerika

Seite 16

Ankunft in Amerika

Jacobfeuerborns, die ausgewandert sind 1 von 2

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Ausgewanderte Jacobfeuergeborene 2 von 2

Feuerborns, die aus Bielefeld/Herford ausgewandert sind

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Feuerborns, die aus Bielefeld/Herford ausgewandert sind

In der folgenden Grafik sind nur die Eltern und ihre beiden Kinder die aus Deutschland ausgewanderten Feuerborns.

Auswanderungsregister aus Ostwestfalen nach Amerika

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Auswanderungsregister aus Ostwestfalen nach Amerika

https://www.westfalenhoefe.de/stammbaum/doku.php?id=wiki:westfalenhoefe_auswanderer

Informationen zu Ostwestfalen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ostwestfalen

Dies sind die Feuerborn-Auswanderungs- und Schiffsmanifest-Aufzeichnungen, die bisher gefunden wurden :

  • 1837: Der erste Feuerborn, der nach Amerika auswanderte, war wohl Johann Heinrich (Gerhard ?) (Jacobfeuerborn) Feuerborn (1801-1870). Er kam 1837 im Alter von 36 Jahren über Fort Dearborn in die Vereinigten Staaten (Chicago) nach Naperville, Illinois.

  • 1842 kehrte Henry Gerhard nach Verl zurück, heiratete 1843 erneut, bekam mit Margaretha Becker vier weitere Kinder und kehrte 1851 nach Illinois zurück. Siehe 1851-Okt-29 unten.
  • 1842-Feb-11: Paul-Feuerborn (geb. ca. 1818 in Rietberg bei Verl - ?), Schiffsname: COPERNICUS, Hafen von Ankunft: New Orleans, Louisiana, USA.
  • 1848: Johann 'Conrad' Feuerborn (1826-1896) und sein Cousin Christoph (Jacobfeuerborn) Classbrummel (1828-1862). Ankunftshafen: New Orleans. Zielort: LaSalle County, Illinois. Brauche dafür eine Quelle.
  • 1849: Johann Friedrich Feuerborn (1806-?), Ehefrau Hanna Margarete Elisabeth Rolf (1809-?), und Söhne Friedrich Wilhelm (1836-1875) und Jobst Hermann (1834-1901) wanderten nach St. Louis, Missouri, USA, aus. Aus den Kirchenbüchern von Bielefeld geht hervor, dass Rolfs als Rolf geschrieben wird.

  • 1849-Mai-8: Henry Feuerborn (1830-1875) [Heinrich Claus Brummer], Schiffsname: JOHANN CARL, Hafen von Ankunft: New York City, New York mit Endziel Illinois. Angekommen mit Hermann Feldeward (Alter 27, Verl) und Heinrich Wiesbroch[k] (20 Jahre, Verl). Unter… Conrad ist der Name von Henrys Vater.

  • 1849-Okt-31: Hermann Feuerborn (26 Jahre, Verl), Schiffsname: JULIUS, Ankunftshafen: New Orleans, Louisiana, USA. Angekommen mit: H. Kleinebrummel (23 Jahre, Verl), Otto Wiesbrock (30 Jahre, Verl), Josef Junker (19 Jahre, Verl). Dieser Otto ist derselbe Otto Wiesbrock, der mit Christopher Feuerborn nach Scipio, Kansas im Juni 1855 reiste. Hermann Feuerborn kehrte am 22. Januar 1857 nach Verl zurück. Nach seiner Rückkehr lebte Hermann mit seinem Bruder Jacobfeuerborn zusammen. Es ist nicht bekannt, wie Hermann verwandt ist. Hermann's Auswanderungsantrag wurde am 11. Juni 1849 gestellt. (Quelle im Abschnitt „Quellenangaben“ aufgeführt.)

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  • 1851-Okt-29 : Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) (Jacob-)Feuerborn (1802-1870) und Familie. Schiffsname : ELIZABETH, Ankunftshafen : New York City, New York, USA. Als Ziel wurde Ottawa, LaSalle County, Illinois, USA angegeben. Mit seiner Ehefrau Margaret Becker (1817-1880) und den Kindern Mary (19 Jahre), Elizabeth (17 Jahre), John (7 Jahre), Anna (5 Jahre), Conrad (1 1/2 Jahre) und Christoph (1 Jahre).
  • Auf dem Schiff ELIZABETH befanden sich auch John H. Feldott (richtig Feldotto), 26 Jahre und seine Frau Theresa Hermreck, 18 Jahre mit Sohn Conrad, unter 1 Jahre, die sich dann in Naperville, Illinois, niederließen. Ihre Kinder die in den USA geboren wurden, sind : Henry, Anna, Mary, Joseph, Kate, Christian, William, John und Emma. Maria und Christian heirateten Feuerborns. Es gibt keinen weiteren Vermerk über Conrad (in Deutschland geboren) nach deren Ankunft in Naperville. Auch weitere mit den Namen Kleinebrummel und Wiesbrock, die aus Verl sind, waren auch auf diesem Schiff. Im Jahr 1871 hat der Stiefbruder von Theresa Hermreck, am 1864-Nov-14 einwandert, Anna Feldott geheiratet.
  • 1852-Jun-8 : Christian Feuerborn (34 Jahre, Würtenberg) und Margaretha Feuerborn (27 Jahre, Würtenberg), Schiffsname: STEPHANI, Ankunftshafen: New York City, New York, Zielort: Illinois. Diese Leute sind Christopher Feuerborn (1815-1893) und Schwester Margarethe Feuerborn (Hauphof) (1822-1878). Das Schiffmanifest deutet auf Würtenberg hin, müsste aber Westfalen heißen.
  • 1853-Apr-29 : Informationen zum Gedenken an Christopher Hermreck, die hier eingesehen werden können, deutet darauf hin, dass er von Bremen, Deutschland nach New York City, Ankunft am 29. April 1853 auf dem Schiff CAROLINE. Ich konnte Christoph Hermreck im Schiffsmanifest vom 29. April 1853 nicht finden, aber sein späterer Schwager Christoph Brummel steht auf der Liste. Anna, die Schwester von Christopher Hermreck, heiratete Christoph Brummel am 9. Oktober 1867. Vielleicht sind alle älteren Kinder Hermrecks auf diesem Schiff ausgewandert. Siehe 1864-Nov-14 für die Auswanderung der jüngeren Kinder. Siehe auch : https://www.findagrave.com/memorial/47955980/christopher-hermreck
  • 1856-Okt-13 : Anna Maria Feuerborn (58 Jahre, Preußen, geboren um 1798), Schiffsname: TUISKO, der Ankunftshafen ist New York City, New York, USA. Das Schiffsmanifest listet den Namen von A. Marie Feuerborn neben drei anderen Personen auf, deren Nachnamen in Verl ansässig sind: Elisabeth Thiesbrummel (22 Jahre), Jacob Gretencort (15 Jahre) und Catherine Gretencort (19 Jahre) (möglicherweise 'Gretencord'). Ihr Ziel ist Chicago. (In welcher Beziehung standt A. Marie Feuerborn zu den Feuerborn-Einwanderern ?)
  • 1864-Nov-14 : Wilhelm Hermreck (59 Jahre) und seine Ehefrau Elisabeth, geborene Feuerborn (47 Jahre) mit ihre Kindern Catherina (17 Jahre), Margaretha (15 Jahre), Elisabeth (11 Jahre), Maria (8 Jahre), Christoph (7 Jahre) und Wilhelm (3 Jahre). Der Name des Schiffes: D H WATJEN. Der Ankunftshafen war : New York City, New York, USA. Deren Ziel wurde mit Chicago angegeben. Anmerkung: Außer diesem Schiffsmanifest gibt es in keine weiteren Dokument oder Einträge über Christoph (7 Jahre).
  • 1891-Nov-27 : Carole (Carola) Feuerborn (18 Jahre) und Friedke (Friederike oder Friedrich ?) Feuerborn (14 Jahre). Der Schiffsname : HERMANN. Abfahrtshafen war Bremen, Deutschland. Ankunftshafen: Baltimore, Maryland. Die Angabe der Nationalität : Preußen. Anderen Informationen zu Carole und Friedke wurden noch nicht gefunden.

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Feuerborns von Bielefeld nach St. Louis, Missouri

  • Johann Friedrich Feuerborn (1806-?) und seine Frau Hanna Margarete Elisabeth Rolf (1809-?). Mit ihren beiden Söhne ließen sie sich in St. Louis, Missouri, USA, nieder. Darüber gibt es nur einen Auswanderungsbericht von 1849 aus Deutschland, aber bisher wurde kein Schiffmanifest mit ihren Namen gefunden.

Die erste Erwähnung der Familie Feuerborn in St. Louis findet sich im St. Louis Adressbuch vom Mai 1854, gedruckt von Chambers & Knapp. Der Vater und die Söhne sind hier wie folgt gelistet:

  • Feuborn John F., Tabakhändler, ws. 8., geb. Frank. Ave. & Waschen
  • Feuerborn John H., Portier, 149 N. Main, r. ws. 8., geb. Frank. Ave. & Waschen
  • Feuerboru Wm., Pförtner, 149 N. Main, r. ws. 8., b. Fr. ave. und Wash

Im Gegensatz zu den meisten anderen Feuerborn-Familien, die Bauern waren, waren die „St. Louis“ Feuerborns Kaufleute. Es gab die Firma Feuerborn Toy & Notions, in St. Louis, die 1904 die Weltausstellung sponserte und auch dort ausstellte. Auch Edward R. Feuerborn von DeVoy und Feuerborn Coal and Coke, Inc. wurde in St. Louis reich und zog 1896 mit seiner Familie nach Los Angeles.

https://losangeleshistory.blogspot.com/2018/02/686-south-carondelet-street-please-also.html

Schnappschuss aus dem St. Louis Directory von 1890

Feuerborns aus Verl

Seite 22

Feuerborns aus Verl

Zuerst möchte ich mich für alle Dokumente der Familiengeschichte Feuerborn bedanken, die mir zur Verfügung gestellt wurden. Dort sind einige Dokumente, die in den frühen 1990er Jahren geschrieben wurden und die ich dann zusammengeführt habe. Diese Informationen sind ab sofort verfügbar. Das Internet hat weiter Klarheit in die Familiengeschichte gebracht und dazu beigetragen, einige der Lücken zu füllen. Alan John Feuerborn, im Juni 2023

Naperville, Leland, Ottawa, Batavia, Adams Township, Aurora, Streator und Effingham.

Diese sind die am häufigsten erwähnten Städte, in denen sich Feuerborns in Illinois niederließen. Ebenso werden die Städte häufig erwähnt, wenn es sich um Nicht-Feuerborn-Familien aus Verl handelt, die sich hier niederließen.

Der Anführer des Feuerborn-Clans, der von Verl nach Illinois ausgewandert ist, ist Johann Heinrich „Henry“ Feuerborn. Er war bereits nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1837 nach Amerika ausgewandert, kam aber 1843 wieder zurück nach Verl.

Henry wanderte ein zweites mal nach Amerika aus. Diese mal mit seine zweite Frau und den sechs Kindern (zwei aus seiner ersten Ehe) um sich in Ottawa, Illinois, niederzulassen, bevor sie nach Anderson County, Kansas, umzogen. Henry hatte 3 Nichten und 3 Neffen, die auch nach Illinois auswanderten. Einige blieben in Illinois und andere zogen ebenso nach Anderson County. Einer von den mitgezogenen ging weiter nach Oklahoma, und eine weiterer nach Indiana.

Hier nun die in Verl geborenen und in den USA verstorbenen Jacob-Feuerborns (in keiner bestimmten Reihenfolge aufgeführt) :

  • 1. Johann Heinrich „Henry“[Jacob]-Feuerborn *1801 in Verl, als Vater und Onkel
  • 2. Margaretha Feuerborn genannt Rievenpeter, geborene Becker *1818 in Verl, als Mutter, Stiefmutter und Tante
  • 3. Anna Maria „Mary“ geborene Feuerborn genannt Hülshorst, *1832 in Verl, Tochter von Elisabeth Hülshorst
  • 4. Elisabeth „Elizabeth“ Feuerborn genannt Hülshorst, *1834 in Verl, Tochter von Elisabeth Hülshorst
  • 5. Johannes Heinrich „John Henry“ Feuerborn genannt Rievenpeter, *1844 in Verl, Sohn
  • 6. Anna Maria „Anne“ Feuerborn genannt Rievenpeter, verheiratete Hermreck, *1846 in Verl, Tochter
  • 7. Conrad Feuerborn genannt Rievenpeter, *1848 in Verl, Sohn
  • 8. Christoph Feuerborn genannt Rievenpeter, *1851 in Verl, Sohn
  • 9. Joannes Christoph „Christian“ Feuerborn, Neffe
  • 10. Maria Elisabeth „Elisabeth“ Hermreck, geborene Feuerborn, Nichte
  • 11. Margaretha „Margaret“ Hauphof, geborene Feuerborn, Nichte
  • 12. Johann „Conrad“ Feuerborn, Neffe
  • 13. Johann Christoph „Chris“ Feuerborn, Neffe
  • 14. Heinrich „Henry“ Feuerborn, Neffe
  • 15. Conrad Hermreck, Großneffe
  • 16. Johann Christoph „Christopher“ Hermreck, Großneffe
  • 17. Maria Catharina „Catherine“ Brummel, geborene Hermreck, Großnichte
  • 18. Catharina „Anna“ Brummel, geborene Hermreck, Großnichte
  • 19. Margaretha „Margaret“ Stickling, geborene Hermreck, Großnichte
  • 20. Elisabeth Berthold, geborene Hermreck, Großnichte
  • 21. Maria „Mary“ Waegner, geborene Hermreck, Großnichte
  • 22. Christoph Hermreck, Großneffe
  • 23. Wilhelm Hermreck, Großneffe

A. Marie Feuerborn (58 Jahre), die am 13. Oktober 1856 ankam, ist oben nicht aufgeführt. Bisher keine weiteren Informationen über sie (im Oktober 2021). [Möglicherweise handelt es sich Maria C. Schröder geborene Jacobfeuerborn, sie ist mit ihrem Mann Kötter (Colon minor) auf dem Hülshorst Hof. Das Gebäude wurde erst an Kleinerüschkamp verkauft, der Kötter V121 wurde. Das Gebäude V121 wurde später ins Dorf vom Besitzer Bremehr tranzluziert. Die Familie taucht in Verl nach der Geburt des Kindes 1836, in keinen Unterlagen mehr auf, hört aber zu dem Familien-Clan Jacobfeuerborn, der in die USA auswandert).

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1. Henry Feuerborn

1. Johann Heinrich "Henry" [Jacob]-Feuerborn (1801 in Verl - 1860) / Stammbaum

  • 1802 Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) [Jacob-]Feuerborn wurde am 1801 in Verl, Preußen, geboren. Sein Vater war Johann Christopher Jacobfeuerborn und seine Mutter war Elisabeth Koch to Kracks. Heinrichs genaues Geburtsdatum sowie die Taufe ist wegen Verlust der Kirchenbücher (1760-1802) nicht zu ermitteln.
  • 1831 Heinrich „Henry“ heiratete am 17. Mai 1831 Elisabeth Altemühlencord sive Gretencord genannt Hülshorst in Verl, „Colona Hülshorst“ und wird somit „Colon Hülshorst“, Verl Nr. 40 - Sein voller Name ist nun Johann Heinrich Jacobfeuerborn genannt Hülshorst.
  • 1832 Tochter Anna Maria wurde am 10. Juni 1832 in Verl geboren.
  • 1834 Tochter Elisabeth wurde am 13. Juni 1834 in Verl geboren.
  • 1834 Ehefrau Elisabeth stirbt am 12. Dezember 1834 in Verl. Heinrichs Tante, angeblich eine Klasbrummel/Brummel, half bei der Erziehung seiner beiden kleinen Mädchen, auch als Heinrich 1837 alleine nach Amerika ging.
  • 1836 Verkauft Heinrich den Hof Hülshorst an den Apotheker Hammann in Verl. Der Name „genannt Hülshorst entfällt nun wieder.
  • 1837 „Henry“ wanderte nach Amerika aus und ließ sich in der Gegend von Naperville, Illinois, nieder.
  • 1842 Heinrich „Henry“ kehrt nach Verl, Kreis Wiedenbrück, Preußen zurück.
  • 1843 Heinrich heiratete am 17. Mai 1843 Margaretha Becker in Verl. Sie ist Erbin der Hausstelle Gretenewerd, Verl Nr. 3
  • 1844 Johann Heinrich, ihr erster gemeinsamer Sohn wird in Verl geboren.
  • 1846 Verkauf der Hausstelle Verl Nr. 3 und Kauf der Hofstelle Rievenpeter, Sende Nr.12 Durch den Kauf der Hofstelle Rievenpeter ändert sich nun ihr Name in „Jacobfeuerborn genannt Rievenpeter“.
  • 1846 Tochter Anna Marie wird in Verl geboren.
  • 1848 Sohn Johann „Conrad“ wird in Verl geboren. Bei dem Eintag der Geburt und Taufe lässt die Familie nur den Namen Feuerborn eintragen. Die Zusätze wie „Jacob“ und genannt „Rievenpeter“ entfallen ab nun.
  • 1851 Sohn Christoph wird in Verl geboren.
  • 1851 Verkauf der Hofstelle Rievenpeter, Sende Nr. 12 und wandert ein zweites mal nach Amerika aus.
  • 1851 Heinrich „Henry“ zog mit seiner Frau Margaret und den sechs Kindern von Verl nach Ottawa. LaSalle County, Illinois, USA, wo sie Landwirtschaft betrieben. Henry`s Berufe war Landwirt und Tischler.
  • 1853 Sohn Conrad wird in Ottawa geboren.
  • 1855 Sohn Henry wird in Ottawa geboren.
  • 1857 Sohn John Christopher wird in Ottawa geboren.
  • 1858 Henry verkaufte seine Farm und zog nach Garnett, Kansas, wo sie Land erwerben und wieder Landwirtschaft im Anderson County betreiben.
  • 1862 Der Sohn Joseph wurde Garnett geboren.
  • 1862 Henry und Margaret zogen zusammen mit Conrad und Joseph nach Ottawa, Illinois, zurück, um vom Missouri-Kansas-Grenzkrieg des Bürgerkriegs weg kommen.
  • 1870 Heinrich stirbt. Alte Begräbnisaufzeichnungen des Friedhofs der St.-Bonifatius-Kirche konnten nicht gefunden werden. Sie sind, sowie die hölzernen Grabsteine im älteren Teil des Friedhofs, durch ein Präriefeuer zerstört. Andere Aufzeichnungen und Familiengeschichten deuten darauf hin, dass Henry und seine Frau Margreth zum Zeitpunkt ihres Todes in Garnett lebten und höchstwahrscheinlich auf dem St. Boniface Cemetery in Scipio, Kansas, begraben wurden.

Begräbnis : https://de.findagrave.com/memorial/165154991/heinrich-gerhard-feuerborn

2. Margaretha Feuerborn

2. Margaretha Feuerborn, geborene Becker (29.01.1817 in Verl - 1880) / Stammbaum

Eltern : Johann Anton Becker (1791 - 20.03.1825 in Verl) und Maria Anna Müller (1786 - 15.02.1843 in Verl), Besitzer der Hausstätte Gretenewerd, Verl Nr. 3.

Verheiratet mit : Heinrich Jacobfeuerborn am 17. Mai 1843 in Verl. [siehe 1.]

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/165155135/anna-margaretha-becker

Kinder sind :

  • Stieftochter Anna Maria „Mary“ geborene Feuerborn genannt Hülshorst, *1832 in Verl. Leibliche Mutter ist Elisabeth Hülshorst.
  • Stieftochter Elisabeth „Elizabeth“ Feuerborn genannt Hülshorst, *1834 in Verl. Leibliche Mutter ist Elisabeth Hülshorst.
  • 1. Johannes Heinrich „John Henry“ Feuerborn genannt Rievenpeter, *1844 in Verl, Sohn
  • 2. Anna Maria „Anne“ Feuerborn genannt Rievenpeter, verheiratete Hermreck, *1846 in Verl, Tochter
  • 3. Conrad Feuerborn genannt Rievenpeter, *1848 in Verl, Sohn
  • 4. Christoph Feuerborn genannt Rievenpeter, *1851 in Verl, Sohn

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  • 5. Conrad Feuerborn (1853 - 1931, der erster Feuerborn der in Amerika geboren wurde), geboren in Ottawa, Illinois, USA. 1878 wurde durch ihn die Feuerborn Furniture Manufacturing Company in Effingham, Illinois gegründet.
  • 6. Henry Jacob Feuerborn (1855 - 1911), geboren in Ottawa, Illinois, USA.
  • 7. John Christopher Feuerborn (1857 - 1946), geboren in Ottawa, Illinois, USA.
  • 8. Joseph Henry Feuerborn (1861 - 1914), geboren in Anderson County, Kansas, USA.

3. Mary Feuerborn

3. Anna Maria "Mary" Feuerborn, geborene Feuerborn (08.06.1834 in Verl - 1899) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich Jacobfeuerborn und Elisabeth Altemühlencord sive Gretencord genannt Hülshorst (02.04.1805 in Verl - 12.12.1834 in Verl), Elisabeth Hülshorst, Colon und Colona Hülshorst [siehe 1.]

Verheiratet mit : Conrad Feuerborn (1826 - 1896), am 8. August 1854 in LaSalle County, USA.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/47954034/mary-feuerborn

Kinder sind :

  • 1. Frank Conrad Feuerborn (1857-1928), geboren in LaSalle County, Illinois, USA.
  • 2. Margaret „Maggie“ Volz, geborene Feuerborn (1859-1897), geboren in LaSalle County, Illinois, USA.
  • 3. Elizabeth Josephine „Lizzie“ Roecker, geborene Feuerborn (1864-1942), geboren in Leavenworth County, Kansas, USA.
  • 4. Anna Rosina „Annie“ Pickert, geborene Feuerborn (1867-1941), geboren in Kansas, USA.
  • 5. John Leo Feuerborn (1869-1942), geboren in Anderson County, Kansas, USA.

4. Elizabeth Feuerborn

4. Elisabeth "Elizabeth" Feuerborn, geborene Feuerborn (08.06.1834 in Verl - 1899) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich Jacobfeuerborn und Elisabeth Altemühlencord sive Gretencord genannt Hülshorst (02.04.1805 in Verl - 12.12.1834 in Verl), Elisabeth Hülshorst, Colon und Colona Hülshorst [siehe 1.]

Verheiratet mit : Henry Feuerborn (1830-1875) in LaSalle County, Illinois, USA im Jahr 1852.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/47954052/elizabeth-feuerborn

Kinder sind :

  • 1. Henry Feuerborn (1853-1856), geboren in Leland, LaSalle County, Illinois, USA.
  • 2. Herman Feuerborn (1855-1924), geboren in Leland, LaSalle County, Illinois, USA ; Herman und Frau Mary Feldott besuchte Verwandte in der Nähe von Batavia, Illinois, als er mit zum Dreschen ging und während sie so dastanden und sich unterhielten stürzte Herman über eine Heugabel und fiel zu Boden, worüber er verstarb. Die Beerdigung fand in Scipio, Kansas, USA, statt.
  • 3. Anna Feuerborn (1857 - 1858), geboren in Leland, LaSalle County, Illinois, USA.
  • 4. George Boniface Feuerborn (1860 - 1926), geboren in Monroe Township, Anderson County, Kansas, USA. George war das erste Baby, das in der ursprünglichen hölzernen St. Boniface Church in Scipio, Kansas, getauft wurde.
  • 5. Mary R. Rockers, geborene Feuerborn (1862 - 1922), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 6. Conrad William „Cordy“ Feuerborn (1862 - 1929), Zwilling, geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 7. Henry John Feuerborn (1864 - 1943), geboren in Leavenworth County, Kansas, USA.
  • 8. John Edward Feuerborn (1867 - 1951), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 9. Theodore Feuerborn (1869-1880), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 10. Josephine Anna Mader, geborene Feuerborn (1871-1956), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 11. William Conrad Feuerborn (1874-1960), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 12. Elizabeth Greischar, geborene Feuerborn (1876-1940), geboren in Anderson County, Kansas, USA.

5. John Henry Feuerborn

5. Johannes Heinrich "John Henry" Feuerborn (18.03.1844 in Verl - 1923) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) [Jacob-]Feuerborn und Margaretha Becker. [siehe 1. und 2.]

Verheiratet mit : John heiratete Anna Maria „Annie“ Meimers (1849-1916) am 28. Juli 1868 in Scipio, Kansas, USA.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/60512937/john-henry-feuerborn

Anmerkung : Er diente im Bürgerkrieg beim 11. Regiment der Kansas Calvary vom 11. September 1862 bis zum 31. August 1865. 1892 zog er mit seiner Familie von Leoti, Kansas, nach Oklahoma. Dort in das Gebiet um Purcell, Lexington und Slaughterville südlich von Oklahoma City.

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Kinder sind :

  • 1. John Edward Feuerborn (1869-1937), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 2. Lewis John Feuerborn (1871-1944), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 3. John Brown (adoptiert) (1874-1935), geboren in Kansas, USA.
  • 4. Mary Elizabeth Kipper, geborene Feuerborn (1877-1926), geboren in Kansas, USA.
  • 5. Francis Mary Kipper, geborene Feuerborn (1881-1909), geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 6. Josephine Elizabeth Lamprecht, geborene Feuerborn (1883-1933), Zwilling, geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 7. Joseph Anthony Feuerborn (1883-1960), Zwilling, geboren in Anderson County, Kansas, USA.
  • 8. Albert T. Feuerborn (1885-1962), geboren in Kansas, USA.
  • 9. Anthony Clemens „Tony“ Feuerborn (1889-1977), geboren in Leoti, Kansas, USA.

6. Anne Feuerborn

6. Anna Maria "Anne" Hermreck, geborene Feuerborn (16.06.1846 in Verl - 1886) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) [Jacob-]Feuerborn und Margaretha Becker. [siehe 1. und 2.]

Verheiratet :

1. Ehe : mit Henry Westermeir ( -1862) in Scipio, Kansas, USA, am 4. November 1860. Er starb im Bürgerkrieg am 29. Dezember 1862 in Cane Hill, Arkansas, USA, an einer Krankheit. Als Henry starb, war er mit „Anne“s Bruder John Henry zusammen. Der Name wird auch Westemier geschrieben.

2. Ehe : mit Conrad Hermreck [in Deutschland als Ahnhorst genannt Paulfeuerborn geboren (Vater : Ahnhorst genannt Paulfeuerborn Colon Hermreck !)] (28.08.1840 in Verl - 1916) am 30. Mai 1871 in Scipio, Kansas, USA.

Begräbnis: Es wird angenommen, dass das Grab sich in der Nähe von Wallace Township, LaSalle County, Illinois, USA, befindet.

Kinder sind :

  • 1. John „Henry“ Westermeir (1861- ) in der US-Volkszählung von 1880 als 18 Jahre angegeben.
  • 2. Elizabeth Adam, geborene Hermreck (1872-1921), geboren in Kansas, gestorben in Florida.
  • 3. Mariam Anna „Mary“ Poss, geborene Hermreck (1874-1930), geboren in Kansas, gestorben in Illinois.
  • 4. Christopher Hermreck (1876-1946), in Illinois geboren und gestorben.
  • 5. Catharina Augusta „Gusta“ Kauth, geborene Hermreck (1878-1913), geboren und gestorben in Illinois.
  • 6. Johannes Anthony Hermreck (1881-1890), geboren und gestorben in Ottawa, Illinois.
  • 7. Baby Boy Hermreck (1884-1884), geboren und gestorben in Ottawa, Illinois.
  • 8. Josephine „Josie“ Hermreck (1885-1890), geboren und gestorben in Ottawa, Illinois.

7. Conrad Feuerborn

7. Johann "Conrad" Feuerborn (12.09.1848 in Verl - vor 1853 ?) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) [Jacob-]Feuerborn und Margaretha Becker. [siehe 1. und 2.]

Notiz : Außer dem Taufbuch und dem Schiffsmanifest wurden keine weiteren Aufzeichnungen über Conrad gefunden.

8. Christoph Feuerborn

8. Christoph Feuerborn (12.07.1851 in Verl - vor 1860 ?) / Stammbaum

Eltern : Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard ?) [Jacob-]Feuerborn und Margaretha Becker. [siehe 1. und 2.]

Notiz : Außer dem Taufbuch und dem Schiffsmanifest wurden keine weiteren Aufzeichnungen über Christoph gefunden.

9. Joannes Christoph Feuerborn

9. Joannes Christoph „Christopher“ (Christian) Feuerborn (09.01.1815 in Verl - 1893)

Eltern : Johann Heinrich Jacobfeuerborn (1782 in Verl - 25.12.1836 in Verl) und Anna Maria (Maria Agnes) Feldhaus (1783 in Verl - 1855 in den USA), heiraten am 19.10.1813 in Verl.

Verheiratet : mit Maria 'Teresa' Thiesbrummel (1826-1913) am 5. Juli 1854 in Ottawa, Illinois, USA.

Begräbnis siehe : https://www.findagrave.com/memorial/106635606/christopher-feuerborn

Anmerkung : Die Aufzeichnungen der US-Volkszählung von 1860, 1870 zeigen, dass die Familie in Ottawa, Illinois, USA, lebte.

Kinder sind :

  • 1. Maria Theresia Feuerborn (1855-1910)
  • 2. John Conrad Feuerborn (1857-1946), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Sunbury, Illinois, USA.

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  • 3. Lena Marie Feuerborn (1860-1952)
  • 4. Anna Margaret Feuerborn (1865-1946)
  • 5. Mary K. Feuerborn (1868-1910) (es gab zwei Töchter, die Mary hießen)
  • 6. Henry Jacob Feuerborn (1871–1948)

Notiz : Die Zeitung zeigt, dass Christof einige nicht abgeholte Post auf dem Postamt hatte :

10. Elisabeth Hermreck

10. Maria „Elisabeth“ Hermreck, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898)

Geburt : https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_23711/KB010-02-T/?pg=138

Eltern : Conrad Jacobfeuerborn (1778 in Verl - 07.11.1872 in Verl) und Catharina Maria Claas-Brummel (1791 in Verl - 01.08.1847 in Verl). Heiraten am 30.08.1809 in Verl.

https://data.matricula-online.eu/en/deutschland/paderborn/DE_EBAP_23711/KB011-02-H/?pg=16

Verheiratet : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) am 19. März 1839 in Verl.

https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_23711/KB016-01-H/?pg=23

Auswanderung : mit Ehemann und Kindern im Jahre 1864

Begräbnis siehe : https://www.findagrave.com/memorial/97370994/marie-elizabeth-hermreck

Kinder (alle in Verl geboren) :

  • 1. Conrad Hermreck (1840-1916) starb in LaSalle County, Illinois, USA.
  • 2. Johann Christoph „Christopher“ (1842-1909) starb in Anderson County, Kansas, USA.
  • 3. Maria Catharina „Catherine“ Brummel, geborene Hermreck (1845-1924) starb in Illinois, USA.
  • 4. Catharina „Anna“ Brummel, geborene Hermreck (1847-1903) starb in Illinois, USA.
  • 5. Margaretha „Margaret“ Stickling, geborene Hermreck (1850-1916) starb in Indien.
  • 6. Elizabeth Berthold, geborene Hermreck (1852-1928) starb in Illinois, USA.
  • 7. Maria „Mary“ Waegner, geborene Hermreck (1856-1925) starb in Illinois, USA.
  • 8. Christoph Hermreck (um 1857- starb in den USA)
  • 9. Wilhelm Hermreck (1861- gestorben in den USA)

11. Margaret Hauphof

11. Margaretha „Margaret“ Hauphof geborene Feuerborn (02.12.1816 in Verl - 1878)

Eltern : Johann Heinrich Jacobfeuerborn (1782 in Verl - 25.12.1836 in Verl) und Anna Maria (Maria Agnes) Feldhaus (1783 in Verl - 1855 in den USA), heiraten am 19.10.1813 in Verl.

Verheiratet : mit Heinrich Hauphof (1833-1922) in Illinois, USA.

Begräbnis siehe : https://www.findagrave.com/memorial/181809567/henry-hauphoff

Anmerkung : Margarethe teilt sich Henrys Grabstein.

Kinder sind :

  • 1. Theresa Kepple geborene Hauphof (1859-1927), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Anderson County, Kansas, USA.

12. Conrad Feuerborn

12. Johann „Conrad“ Feuerborn (30.10.1826 in Verl - 1896)

Eltern : Johann Heinrich Jacobfeuerborn (1782 in Verl - 25.12.1836 in Verl) und Anna Maria (Maria Agnes) Feldhaus (1783 in Verl - 1855 in den USA), heiraten am 19.10.1813 in Verl.

Verheiratet mit : Mary Feuerborn (1832-1906) am 8. August 1854 in Illinois.

Begräbnis siehe : https://www.findagrave.com/memorial/47954265/conrad-feuerborn

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Conrad Jacobfeuerborn, geboren 30.10.1826 kam mit seinen Cousins Heinrich Jacobfeuerborn genannt Claasbrummel, geboren am 29.12.1830 und Johannes Christoph Jacobfeuerborn genannt Claasbrummel geboren am 20.04.1828, am 04.04.1849 in New York, Amerika an. (Bei Johannes Christoph wird fälschlicher Weise das Auswanderungsjahr 1848 in den Akten angegeben !). Ebenso mit ihnen kamen noch Hermann Feldewert, 27 Jahre und Heinrich Wiesbrock, 20 Jahre vom Bord des Schiffes „Johann Carl“ aus Bremen. Sie waren auf dem Weg über New York in Illinois angekommen. Jeder von ihnen war als „Arbeiter“ (Workman) bei Ankunft eingetragen worden. Nur Heinrich wurde als Farmer und Workman angegeben. Alle war mit einer Kiste voll privater Habseligkeiten ausgestattet. Die Passagierliste der „Johann Carl“ führte Heinrichs Name als „Heinrich Class-Brummer“.

In Ottawa, LaSalle County, Illinois, beantragt Conrad am 25. Dezember 1854 die Staatsbürgerschaft und wird am 2. Mai 1857 eingebürgert. Ende 1860 zogen Conrad, Anna Maria, Sohn Frank und Tochter Mary von Illinois nach Monroe Township, Anderson County, Kansas, USA. Im Jahr 1862 wurde des bei der Frage, ob Kansas für die Sklaverei sei, oder jetzt ein freier Staat werden solle, immer gewalttätiger. Aus Sicherheitsgründen zog die Familie nach Fort Leavenworth um. Andere Siedler taten dasselbe, darunter auch Conrads Cousin Henry. Während Sie in Fort Leavenworth sind, wird das dritte Kind von Conrad und Mary, die Tochter Elisabeth geboren. Nach dem Kriegsende kehrte die Familie 1866 wieder auf ihren Hof, der 1 1/2 Meilen südlich der katholischen Kirche St. Boniface, in Scipio, Kansas lag, zurück.

Kinder sind :

wie bei : 3. Mary Feuerborn.

  • 1. Frank Conrad Feuerborn (1857-1928), geboren in LaSalle County, Illinois, USA.
  • 2. Margaret „Maggie“ Volz, geborene Feuerborn (1859-1897), geboren in LaSalle County, Illinois, USA.
  • 3. Elizabeth Josephine „Lizzie“ Roecker, geborene Feuerborn (1864-1942), geboren in Leavenworth County, Kansas, USA.
  • 4. Anna Rosina „Annie“ Pickert, geborene Feuerborn (1867-1941), geboren in Kansas, USA.
  • 5. John Leo Feuerborn (1869-1942), geboren in Anderson County, Kansas, USA.

13. Chris Feuerborn

13. Johann Christoph „Chris“ Feuerborn (20.04.1828 in Verl - 1862)

Siehe : www.Westfalenhoefe.de / Stammbaum / Johann Christoph Jacobfeuerborn genannt Claasbrummel

Eltern : Conrad Jacobfeuerborn (1778 in Verl - 07.11.1872 in Verl) und Catharina Maria Claas-Brummel (1791 in Verl - 01.08.1847 in Verl). Heiraten am 30.08.1809 in Verl.

Verheiratet mit : (?) Anna M. Grochereher (vermutlich Grochdreis) im Februar 1852 in DuPage County, Illinois. Diese Ehe wird aufgeführt im DuPage County (IL) Heiratsindex, der hier zu finden ist :

http://www.idaillinois.org/digital/collection/npl/id/14920/

Neben der Ehe gibt es keinen weiteren Eintrag über eine Person mit dem Namen Grochereher (Grochdreis ?) auf dem Internet. Es gibt keine Familientradition, dass diese Ehe existiert hat, aber dies ist die einzige Christopher Feuerborn in den USA zur Zeit des Heiratsalters.

Verheiratet :

1. Ehe mit : Francesca Theisbrummel (Thiesbrummel ?) (1830-1855) am 5. August 1854 in Illinois. Sie starb im September 1855 zusammen mit ihrem kleinen Jungen und Frau Otto Wiesbrock am „Sumpf-Fieber“ Typhus) am Ufer des Pottawatomie Baches irgendwo in der Nähe der Gegenwart Scipio, Kansas. Die drei wurden dort irgendwo begraben, später umgebettet und auf dem Friedhof der St.-Bonifatius-Kirche beigesetzt. Um 1869 brannte ein Buschfeuer, wodurch viele der Holzkreuze beschädigt oder vernichtet wurden, die die Gräber markierten.

( Siehe : https://de.findagrave.com/memorial/113359271/francesca-feuerborn)

2. Ehe mit : Elisabeth Theresa Brummel (1836-1898) am 4. November 1856 in Illinois.

(Siehe : https://de.findagrave.com/memorial/113459345/elisabeth-fischer)

Begräbnis : Grab unbekannt. Getötet vermutlich in El Dorado City, Nevada, im Frühjahr 1862.

Siehe auch : https://de.findagrave.com/memorial/263020742/johann-christoph-%5Bjacob-%5Dfeuerborn

Anmerkung : Viel Unbekanntes über Chris' Ableben. War er wirklich von Indianern getötet worden, oder wurde er durch einen missglückten Raubüberfall eines anderen Goldsuchers getötet ? Stimmt El Dorado City ? Wie erfuhr seine Frau von seinem Tod ? Die Familientradition besagt, dass er von Indianern getötet wurde.

Chris' Enkel, Otto Feuerborn, schriebt: „Die Vermutung war immer, dass er von den Indianern getötet wurde. Damals herrschten Unruhen unter den Indianern. Ein alter Indianer, der durch Garnett kam, suchte die Familie auf, als er hörte, dass die Familie Feuerborn in der Gegend lebte. Er erzählte den Verwandten, dass Christopher von den Indianern getötet wurde.

Zwei von Chris' Großnichten schrieben : „Christopher hat sein Vermögen in Nevada gemacht, aber wurde von Indianern in Nevada ausgeraubt und skalpiert. Sein Vermögen kam nie bei seiner Familie an.

Auszug aus der Geschichte von Anderson County, Kansas, seit seiner ersten Besiedlung. Bis zum 4. Juli 1876. Von W.A. Johnson, Vorsitzender des Historischen Komitees Herausgegeben von Kauffman & Iler, Garnett Plaindealer, 1877, S. 153-154 :

Christian Feuerborn, war einer der ersten Siedler der Nord-Pottawatomie. 1858 verließ er das Territorium. Er nahm seine Frau und seine Kinder wieder mit zurück nach Illinois. Dann verließ er sie, um auf die Gold-Suche zu gehen. Mit der Erwartung, wenn er ein Vermögen angehäuft hätte, wiederzukommen, um dann mit seiner Familie nach Kansas zurückzukehren und sein künftiges Haus auf dem erworbenen Stück Land,

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das er in Pottawatomie hinterließ, zu bauen. Seine Farm zu bearbeiten und die Gemeinschaft mit den Mitbewohnern und seiner Familie zu geniesen. Aber im Frühjahr 1862, nachdem er wohl ein kleines Vermögen gemacht hatte, soll er von einer Gruppe Indianern überfallen und auf die grausamste und barbarischste Weise getötet worden sein. Seine Familie war nie in der Lage, sein Eigentum in Nevada zurückzubekommen. Seine Witwe heiratete später Julius Fisher, einen fleißigen Deutschen. Sie kehrte mit ihrem zweiten Mann und den Kindern nach Kansas zurück. Gemeinsam wohnt sie nun auf dem Grundstück, das ihr früherer Ehemann Johann Christoph 1856 erworben hatte.

Kinder:

  • 1. Säuglingssohn (1855 - 1855) aus erster Ehe.

https://de.findagrave.com/memorial/113362363/infant-son-feuerborn

  • 2. Lawrence J. Feuerborn (1859-1950), geboren in Leland, Illinois, gestorben in Dodge City, Kansas.
  • 3. Anna Augusta Anderson geborene Feuerborn (1862 - 1945)

14. Henry Feuerborn

14. Heinrich „Henry“ Feuerborn (29.12.1830 in Verl - 1875)

Siehe : www.Westfalenhoefe.de / Stammbaum / Heinrich Jacobfeuerborn genannt Claasbrummel

Eltern : Conrad Jacobfeuerborn (1778 in Verl - 07.11.1872 in Verl) und Catharina Maria Claas-Brummel (1791 in Verl - 01.08.1847 in Verl). Heiraten am 30.08.1809 in Verl.

Verheiratet mit : Elisabeth Feuerborn (1834-1899) in Leland, LaSalle County, Illinois im Jahr 1852.

Begräbnis siehe : https://www.findagrave.com/memorial/153254529/henry-feuerborn

Kinder : Siehe unter 4. Ehefrau Elizabeth Feuerborn.

Anmerkung : Im Jahr 1875 wurde Henry Feuerborn, ein alter Bürger der Gemeinde Putnam (und zuvor Monroe) Township) und einer der ersten Siedler des County, im Herbst 1875 beim Heuernten tötlich verletzt. Als der Wagen über ein Stück steinigen Bodens fuhr, wurde er umgestoßen. Es warf ihn mit einer solchen Wucht auf die Steine, dass er sehr schwer am Kopf verletzt wurde und an den Folgen wenige Tage später verstarb.

[aus William A. Johnson, Geschichte der Anderson County (Kauffman und Iler, 1877), S. 157-158.]

Das Folgende stammt von Henrys Enkelin Elizabeth M. Feuerborn (1897-1976) : Die frühesten Aufzeichnungen die wir von meine Großeltern, Henry und Elizabeth Feuerborn haben, besagen, das sie 1858 von Leland, Illinois, nach Anderson County, Kansas, USA zogen. Henry Feuerborn war schon früher gekommen, um nach einem guten Ort zum niederlassen zu suchen. Die Geschichte besagt, dass sie ihre erste Hütte in der Nähe des Pottawatomie Creek (Fluß) gebaut haben. Was gegen den Rat der befreundeten Indianer geschah. Die Indianer sagten, sie hättenvdas Wasser schon „von Klippe zu Klippe“ gesehen. Meine Großeltern konnten das kaum glauben ! Wahrscheinlich im ersten Frühjahr, in dem meine Großmutter anfing Küken von einer Henne in einer Kiste auszubrüten zu lassen, wachte sie Nachts durch Lärm von Drausen auf. Sie hörte, das die Henne den Lärm machte. Als Oma nachsah, was das Problem sein konnte, trat sie ins Wasser, denn der Bach war übergelaufen. Das Wasser war bereits auf dem Hüttenboden und sie mussten auf den Dachboden klettern, um sicher zu sein. Ihr Baby war erst eineinhalb Jahre alt, was nicht gut war, um weiter Zeit auf dem Dachboden zu leben. Also gab ihm sein Vater seine Uhr zum Spielen, welche das Kind prompt ins Wasser warfe. Aus „Die Geschichte von Heinrich und Elisabeth Feuerborn“ von Elizabeth M. Feuerborn, April 1969]

15. Conrad Hermreck

15. Conrad Hermreck (28.08.1840 in Verl - 1916)

Seite 29

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Verheiratet :

1. Ehe mit : Anna „Annie“ Feuerborn (1846-1886) in Scipio, Kansas am 30. Mai 1871

2. Ehe mit : Mary Helena Winkle Altepeter (1845-1904) am 26. Dezember 1888.

Begräbnis :

Anmerkung: In der Sterbeurkunde von Illinois wurde Namen „Hemrick“ geschrieben. In vielen Dokumenten wird Hermreck für Conrad und seine Familie als Hemrick geschrieben und es gibt verschiedene Schreibweisen des Namens in allen Hermreck Dokumente der Familien. Conrad ist der Name in seinem Taufregister, aber es gibt Dokumente, in der der Vorname auch John oder John Conrad enthalten ist.

Kinder : Siehe unter 6. Ehefrau Anne Feuerborn.

16. Christopher Hermreck

16. Johann Christoph ‘Christopher’ Hermreck (11.11.1842 in Verl - 1909)

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Verheiratet mit : Gertrude Seppelfricke (1844-1910) am 5. Oktober 1865 in Naperville, Illinois.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/47955980/christopher-hermreck

Kinder sind :

  • 1. Elizabeth Marie Mersman, geborene Hermreck (1866-1931), geboren in Aurora, Illinois, gestorben in Scipio, Kansas.
  • 2. Wilhelm „William“ Hermreck (1867-1936), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Scipio, Kansas.
  • 3. Francis Hermreck (1869-1939), geboren in Dayton, Illinois, gestorben in Kansas City, Kansas.
  • 4. Katherine E. „Kate“ Bowman, geborene Hermreck (1871-1954), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Scipio, Kansas.
  • 5. Theresa M. „Tracy“ Pickert, geborene Hermreck (1873-1945), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Scipio, Kansas.
  • 6. Mary Elizabeth Setter, geborene Hermreck (1875-1942), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Ellsworth, Kansas.
  • 7. John Conrad Hermreck (1876-1879), geboren in Ottawa, Illinois, starb in Kansas.
  • 8. Heinrich „Henry“ Hermreck (1878-1893), geboren in Ottawa, Illinois, gestorben in Scipio, Kansas
  • 9. Herman Albert Hermreck (1880-1955) geboren und gestorben in Richmond, Kansas.

17. Catherine Brummel

17. Maria Catharina „Catherine“ Brummel, geborene Hermreck (18.04.1845 in Verl - 1904)

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Ausgewandert : Sind am 14.11.1864 von Bremen in New York, Amerika, auf der SS D H Watjen eingetroffen.

Verheiratet mit : Joseph Brummel (09.11.1836 in Verl - 1895) am 21. Juni 1865 in Kendall, Illinois.

(Joseph wanderte 1851 mit Eltern und Geschwistern von Bremen nach New York, Amerika, mit dem Schiff ORION aus. Er starb am 15 Juli 1895 im Alter von 58 Jahren in Naperville Township, DuPage County, Illinois, USA. Siehe : https://de.findagrave.com/memorial/143362117/joseph-brummel)

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/143362140/catherine-brummel

Kinder sind :

  • 1. Henry F. Brummel (1865–1940)
  • 2. Elisabeth Brummel (1867–1867)
  • 3. Wilhelm Brummel (1868-1948)
  • 4. Mary A. Pattermann, geborene Brummel (1870-1948)
  • 5. Elizabeth Patteremann-Weisbrook, geborene Brummel (1872-1956)
  • 6. Peter John Brummel (1874-1959)
  • 7. John Conrad Brummel (1876-1967)
  • 8. Christopher Henry Brummel (1878–1960)
  • 9. Joseph Henry Brummel (1880-1918)
  • 10. Anna Mary Mai, geborene Brummel (1882-1973)
  • 11. Pater Friedrich Brummel (1886-1939)
  • 12. Katherine (Schwester M. Hyazinth), geborene Brummel (1889-1972)
  • 13. Helen Catherine Brummel (1894-

18. Anna Brummel

18. Catharina „Anna“ Brummel, geborene Hermreck (01.09.1847 in Verl - 1903)

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Ausgewandert : Sind am 14.11.1864 von Bremen in New York, Amerika, auf der SS D H Watjen eingetroffen.

Seite 30

Verheiratet mit : Christopher H. Brummel (14.12.1832 in Verl - 1910) am 9. Oktober 1867 in Kane County, Illinois.

(Christoph ist am 29.4.1853 von Bremen mit dem Schiff CAROLINE in New York, Amerika eingetroffen. Er starb am 11 Febr. 1910 im Alter von 77 Jahren in Aurora, Kane County, Illinois, USA. Siehe : https://de.findagrave.com/memorial/144208534/christoph-h-brummel)

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/144208547/anna-brummel

Kinder sind :

  • 1. Wilhelm Brummel (1869-1909)
  • 2. Maria Poss, geborene Brummel (1871-1935)
  • 3. Conrad Joseph Brummel (1873-1949)
  • 4. Peter John Brummel (1875-1941)
  • 5. Francis „Frank“ Brummel (1887-1949)
  • 6. Elizabeth B. Haag, geborene Brummel (1881-1964)

19. Margaret Brummel

19. Margaretha 'Margaret' Stickling, geborene Hermreck (1850-1916)

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Verheiratet mit : Henry Stickling (07.06.1843 in Verl - 1893)

(Heinrich ist 1861 heimlich nach Amerika ausgewandert. Er hat sich dem Militärdienst heimlich durch Auswanderung entzogen (Akte Bezirk Minden). Er starb am 21 August 1893 im Alter von 50 Jahren in Dunnington, Benton County, Indiana, USA . Siehe : https://de.findagrave.com/memorial/33927200/henry-stickling)

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/33927202/margaret-stickling

Anmerkung : Im Allgemeinen lebte diese Familie in Hickory Grove Township, Benton County, Indiana. In Dokumenten wird der Name manchmal als Stickland geschrieben.

Kinder sind :

  • 1. William Stickling (1868-1881)
  • 2. Henry Stickling (1870-1930)
  • 3. Elizabeth Stickling (1872-1941)
  • 4. Otto Stickling (1874-1881)
  • 5. John J. Stickling (1877-1948)
  • 6. Frank John Stickling (1879-1951)
  • 7. Mary Stickling (1882-1925)
  • 8. Anna M. Stickling (1884-1884)
  • 9. Joseph Raymond Stickling (1885-1945)
  • 10. Theodore J. Stickling (1888-1888)

20. Elisabeth Hermreck

20. Elisabeth Berthold, geborene Hermreck (23.12.1852 in Verl - 1928)

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Verheiratet mit : Anton Berthold (1844-1893) am 21. November 1871 in Aurora, Illinois, USA.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/160234749/elizabeth-berthold

Kinder sind :

  • 1. Pfarrer Edward William Berthold (1873-1964)
  • 2. Lena Berthold (1875-1950)
  • 3. Mary Elizabeth 'Mayme' Berthold (1875-1959)
  • 4. Herman A. Berthold (1878-1958)
  • 5. Ida C. Berthold (1879-1881)
  • 6. Albert Charles Berthold (1883-1941)
  • 7. Anton Charles Berthold (1883-1964)
  • 8. Joseph F. Berthold (1885-1940)
  • 9. Lee Frederick Berthold (1887-1966)
  • 10. Louis Berthold (1889-
  • 11. Karl H. Berthold (1892-1964)

21. Mary Hermreck

21. Maria „Mary“ Waegner, geborene Hermreck (22.09.1856 in Verl - 1925)

Seite 31

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Verheiratet mit : Mathias „Mathew“ Waegner (1847-1898) am 16. Oktober 1873. Wird oft als Wagner geschrieben.

Begräbnis : https://www.findagrave.com/memorial/188148607/mary-waegner

Kinder sind :

  • 1. William Casper Waegner (1875-1954)
  • 2. Phillip J. Waegner (1877–1927), US-amerikanischer Politiker
  • 3. John Waegner (1878-
  • 4. Frank Waegner (1880-1880)
  • 5. Matthäus Waegner (1880-1881)
  • 6. Elisabeth Waegner (1882-1900)
  • 7. Anna C. (Waegner) Dieden (1884-1961)
  • 8. Maume E. Waegner (1886-1969)
  • 9. Edward Joseph Waegner (1890–1967), US-amerikanischer Politiker
  • 10. Julia (Waegner) Spoden (1893-1951)
  • 11. Clara Elizabeth Waegner (1895-1963)
  • 12. Eleanor C. Waegner (1897-1969)

22. Christoph Hermreck

22. Christoph Hermreck (um 1857 - )

Eltern : Es wird angenommen, dass es sich um Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.], heiraten am 19. März 1839 in Verl, handelt.

Notizen : Im Taufregister der St.-Anna-Kirche ist kein Eintrag zu finden . Außer dem Schiffsmanifest keinen weiteren Aufzeichnungen für Christoph gefunden.

23. Wilhelm Hermreck

23. Wilhelm Hermreck (1861 - )

Eltern : Wilhelm Ahnhorst genannt Paulfeuerborn, Colon Hermreck (1801 in Verl - 1872) und Maria „Elisabeth“, geborene Feuerborn (11.07.1816 in Verl - 1898) [Siehe 10.]. Heiraten am 19. März 1839 in Verl.

Notizen : Außer dem Taufbuch und dem Schiffsmanifest wurden keine weiteren Aufzeichnungen über Wilhelm gefunden.

Hinweis : Der Name Feuerborn in Amerika

Feuerborn alternative Schreibweisen, die in US-amerikanischen Dokumenten und Schiffsmanifesten zu finden sind :

Fearborn; Fearburn; Feierborn; Feirborn; Feirborne; Fenerborn; Ferborn; Feuerbohr; Feuerburn; Feurborn; Feureburn; Feverborn; Fewborn; Finerborn; Fireborn; Fireburn; Freburn; Fürborn; Tenenborn; Fierburn; Ferverburn;

Seite 32

Leland, LaSalle County, Illinois

Buch : Geschichte von LaSalle County, Illinois von Elmer Baldwin, Rand, McNally & Co., 1877, 547 Seiten.

Leland wurde im Juni 1853 vermessen und verzeichnet und erhielt den Namen Whitefield und die Station Waverly, aber Leland wurde schließlich der einzige Name. Leland wurde dann 1859 als Dorf registriert.

„The Past and Present of the History of LaSalle County, Illinois“ H.F. Kett & Co, 1877

Buch : The Past and Present of the History of LaSalle County, Illinois

Seite 342 und 363: Die ersten Siedlungen in der Nähe des Dorfes Leland wurden bereits 1837 gegründet. Vor der Eröffnung der Eisenbahn lebten hier jedoch nur wenige Menschen. Das Dorf, wie fast alle anderen Dörfer in dieser Zeit, ist das Ergebnis des Baus der Eisenbahn. Die Eisenbahn veranlasste die Besitzer der Grundstücke, die dieses Gebiet umfasst, die Stadt zu vermessen und eine Besitzverzeichnis anzulegen. Im Jahre 1851 waren dies Christoph Feuerborn (1828-1862), der südlich der Eisenbahn und östlich der Hauptstraße Landbesitz hatte. Sein Bruder Henry Feuerborn (1830-1875), dem das Land unmittelbar nördlich der Eisenbahn und westlich des Landes von Lorenzo und Alonzo Whitmore gehörte. Alle diese Personen waren in das Land gekommen, aber nur einer von ihnen, Christopher Feuerborn, lebte auf dem Land. Die Eisenbahn war hauptverantwortliche für den Umzug in die Stadt, und der ursprüngliche Ort bestand nur noch aus seiner Hütte und der Hütte seines Bruders.

Seite 363: Fierborn, Christopher, Arbeiter.

Umzug zwischen Illinois und Kansas und umgekehrt

Im Juni 1855 verließen Johann Christopher „Chris“ Feuerborn (1828-1862), seine Frau Francesca Theisbrummel und ihrem kleinen Sohn Lawrence zusammen mit Otto Wiesbrock (aus Verl) und dessen Frau, sowie einigen anderen deutschen Auswanderern, Leland, Illinois und zogen südwärts in das Tal des heutigen Scipio, entlang des nördlichen Pottawatomi-Baches. Die junge Frauen Feuerborn und ihr Kind, sowie Frau Wiesbrock starb im September 1855 an Sumpffieber (möglicherweise Typhus).

In dem Buch „The History of Anderson County, Kansas“ von W.A. Johnson heißt es, dass Christophers Bruder Henry Feuerborn (1830-1875) aus Leland, Illinois, erst im Frühjahr 1856 in die Pottawatomi-Siedlung kam.

Buch : "The History of Anderson County, Kansas"

1856 kehrte Johann Christopher „Chris“ Feuerborn nach Illinois zurück und heiratete im November Elizabeth Theresa Brummel (1836-1898). Einige Zeit später (das Jahr ist nicht bekannt) zogen Johann Christopher „Chris“ und Elizabeth auf eine Farm in Jackson Township, die seit 1901 der Familie Sobba gehörte. Die Farm lag direkt gegenüber dem Highway 59 und der Farm seines Bruders Henry. Zur Lage von Henrys Farm siehe das folgende Kapitel „Bounty-Land Warrant for Henry Feuerborn (1830-1875) in Kansas“.

Die Siedlung Pottawatomie hieß ab 1858 Scipio. 1857 kam eine Kolonie von etwa 50 Personen aus Scipio, Indiana, nach Putman Township, Anderson County, Kansas.

www.Scipio.com / Legende of Kansas

1857 kehrte Henry Feuerborn nach Illinois zu seiner Familie zurück. 1858 zogen Henry und seine Frau Elizabeth Feuerborn (1834-1899) mit zwei Kindern nach Scipio, Kansas. Es ist wahrscheinlich, dass Elizabeths Vater und Familie zur gleichen Zeit umzogen. Weitere Details zur Auswanderung von Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard) Feuerborn finden Sie weiter unten.

Im November 1859 wurde in Illinois Lawrence, das erste Kind von Christopher und Elizabeth (Brummel) Feuerborn geboren. In der US-Volkszählung vom Juni 1860 lebte die Familie in Leland, Illinois. Der Sohn Lawrence ist im Juni 1860 8 Monate alt. Nach der US-Volkszählung von 1860 muss die Familie von Leland, Illinois, nach Scipio, Kansas, zurückgekehrt sein. Die Familiengeschichte überlieferte, dass Christopher seine Familie schon 1861 nach Illinois zurückbrachte, als er beschloss, sein Glück als Goldsucher in Nevada zu machen. Im Dezember 1861 wurde ihr zweites Kind, Anna, in der Nähe von Leland, Illinois, geboren. Im Frühjahr 1862 brach Christopher zur Reise auf und wurde dann in Nevada ermordet. Elizabeth heiratete am 21. November 1865 in LaSalle County, Illinois, einen Mann namens Julius Fisher, der aus Illinois stammte.

Seite 33

In der „Petition for Letters of Administration for Christof Feuerborn's Estate“ unterschreibt Julius mit seinem Namen als Fisher und nicht Fischer. Nach Oktober im Jahre 1866 zogen Julius und Elizabeth mit ihren beiden Kindern Lawrence und Anna auf das von Christopher erworbene Land in Anderson County, Kansas. Ab 1870 lebten alle vier dann in der Stadt Garnett, Kansas.

Vor der Volkszählung von 1860, wahrscheinlich 1858, zogen Johann Heinrich „Henry“ (Gerhard) Feuerborn (1801-1870) und seine Ehefrau Margaret Becker mit ihren Kindern John, Ann, Conrad, Henry und Christopher von Ottawa, Illinois nach Monroe Township, Anderson County, Kansas. Ihr Haus war in den 1960er und später als J.L.'s Ort sehr bekannt. (Das Haus gehörte vor 1986 den Farmern Jyle „Butch“ (1940-2020) und Lucille Rockers (1941-2018).

In der ersten Hälfte der 1860er Jahre zogen Conrad Feuerborn (1826-1896) und seine Frau Mary Feuerborn (1932-1908) mit zwei in Illinois geborenen Kindern nach Monroe Township, Anderson County, Kansas.

Als die Unruhen des Bürgerkriegs über die Grenze nach Missouri schwappten, zogen viele Siedler nach Leavenworth, Kansas weiter, oder kehrten vorübergehend an ihren ursprünglichen Wohnort, meist Illinois, zurück. Henry und Elisabeth sowie Conrad und Mary fanden in Fort Leavenworth Zuflucht. Dort blieben sie mit ihren Familien für die Dauer des Krieges.

Henry Gerard Feuerborn (1802-1870), seine Frau Margaret und die Kindern, mit Ausnahme von John und möglicherweise Anne, zogen während des Krieges nach Ottawa, Illinois. Irgendwann vor 1870 heirateten Henry und Margaret. Nach dem Krieg gingen sie wieder nach Anderson County in Kansas zurück. Einiger Kinder ihrer weiteren Kinder blieben diesesmal in LaSalle County, Illinois.

1880 lebte Herman Feuerborn (1855-1924) mit seiner Mutter in Putnam Township, Anderson County, Kansas auf der Farm der Familie. Herman heiratete Mary Feldott am 21. Januar 1884 in Aurora, Illinois. Mary Feldott stammte aus der Familie Feldott (Name Feldotto in Verl), die mit Johann Heinrich (Gerhard) Feuerborn (1801-1870) auf dem gleichen Schiff von Verl auswanderte. Herman und Mary gründeten eine Familie in Putnam Township.

Anderson County, Kansas

Anderson County ist eines der ursprünglichen Countys von Kansas. Am 24. Mai 1854 wurde Kansas offiziell ein Territorium und zur Besiedlung freigegeben. Anderson County wurde offiziell am 7. Januar 1856 gegründet und Garnett wurde am 5. April 1859 County Sitz. Greeley, die erste Stadt im Anderson County, wurde im April 1857 vermessen und gegründet.

Scipio, Richmond, Greeley und Garnett waren die Städte, in denen die Feuerborns ihrer Arbeit nachgingen. Scipio war das geistliche Zentrum für die katholischen deutschen Einwanderer, die in Putnam, Jackson und Monroe lebten. Das Scipio Post Office war von 1859 bis 1905 in Betrieb.

Die geschwungene schwarze Linie auf der Karte unten ist das alte Leavenworth, Lawrence & Fort Gibson (auch Leavenworth, Lawrence & Galveston oder Kansas City, Lawrence & Southern Kansas genannt). Sie wurde Mitte der 1860er Jahre gebaut und war die erste Nord-Süd-Eisenbahnstrecke in Kansas. Die Strecke wurde später Teil des Atchison, Topeka und Santa Fe Systems.

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Vertreibung der Potawatomi Nation aus Indiana

Im Jahr 1838 wurde der Potawatomi-Stamm in Indiana gezwungen, nach Osawatomie, Miami County, Kansas, zu ziehen. Weitere Informationen finden Sie unter:

www.wikipedia.org / Potawatomi Trail of Death

In Osawatomie sollten sie Schutz vor dem kommenden Winter finden. Die katholische Kirche hatte die Sugar Creek Mission in Linn County gegründet, und viele der Potawatomie gingen dorthin. Die Potawatomi Indianer hatten ihr Hauptdorf an der heutigen holländischen Henry Kreuzung des Pottawatomie River in Lane, Kansas. Obwohl die Indianer offiziell aus dem Land im Frühjahr 1854 nach Pottawattamie County, Kansas, vertrieben worden waren, lebten einige noch im Pottawatomi Creek, als die ersten europäischen Siedler ankamen. Osawatomie und Scipio liegen 20 Meilen voneinander entfernt.

Römische Katholiken, die eine Kirche und einen Priester brauchen

In Leavenworth hatte Bischof Miege insgesamt sechs Priester, die alle auf die Jesuitenmissionen im östlichen Teil von Kansas verteilt waren. 1856 kamen John Herman Wolken und Henry Feuerborn (1830-1875) nach Leavenworth, um mit Miege über die geistlichen Bedürfnisse der deutschen katholischen Gemeinde im heutigen Scipio, Kansas, zu sprechen.

Der Bischof versprach, dass einer seiner Jesuitenmissionare einmal im Monat nach Scipio kommen würde, um die Messe zu lesen. Das beruhigte die Leute nicht lange. Ein zweiter Besuch von Wolken und Feuerborn folgte und im folgenden Jahr (1857) versprach Miege, einen ortsansässigen Priester zu schicken. Dieser zweite Besuch, so kurz nach dem ersten, faszinierte Bischof Miege so sehr, dass er beschloss, selbst nach Scipio zu reisen, um sich persönlich ein Bild von der Situation zu machen.

1858 wurde P. Ivo Schacht als erster Ortspfarrer nach Scipio entsandt. Er stellte seinen Glauben unter Beweis, indem er 20 Hektar Land für die neue Kirche und den Friedhof stiftete. Dieses Land wurde durch eine neue Blockkirche und ein kleines Wohnhaus für Pfarrer Schacht ergänzt. Die Kirche wurde am 13. März 1859 eingeweiht, Georg Bonifatius Feuerborn (1860-1926) war der erste Täufling.

Holzkirche.

Bonifatius ist der Schutzpatron Deutschlands.

Seite 35

St.-Bonifatius-Kirche

St.-Bonifatius-Kirche

Gemälde der hölzernen St. Boniface Church, Scipio, Kansas

St. Boniface Church und Mount Carmel College (Kloster) in Scipio, Kansas. Das Kloster wurde 1872 und die Kirche 1881 errichtet. In den Jahren 1911-12 wurde ein neues Kloster aus Stein errichtet.

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Saal der St.-Bonifatius-Kirche

Saal der St.-Bonifatius-Kirche

Henry Herman Feuerborn (1901-1986) und Oliva Strobel (1905-1995) waren das erste Brautpaar, das am 18. Mai 1926 im St. Bonifatius Kirche Hochzeit feierte.

100-jähriges Familien-Jubiläum der Feuerborns im Saal am 3. August 1958 :

Bei einem schweren Unwetter mit Sturmböen im Juni 2021 wurde das Pfarrheim schwer beschädigt und als Totalschaden gemeldet.

http://theleaven.org/gone-with-the-wind-2/

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Bounty-Land Warrant für Henry Feuerborn (1830-1875) in Kansast

Bounty-Land Warrant für Henry Feuerborn (1830-1875) in Kansas

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Die Bounty-Land-Warrants für den Dienst im Krieg von 1812 basieren auf den Gesetzen von 1811 und 1812. Überlebende Veteranen hatten auch Anspruch auf solche Leistungen nach den Gesetzen von 1842, 1850, 1852 und 1855.

Auf der Plat-Karte von 1901 zeigt das rosa Quadrat die Lage des Bounty-Land Warrant in Abschnitt 6. Bei den US-Volkszählungen von 1860 und 1870 lebten Henry und seine Familie dort, im Township Monroe. Dieses Land grenzt im Norden an Putnam Township. Nach der US-Volkszählung von 1880 lebte die Familie in Putnam Township. Irgendwann kaufte Henry das unmittelbar nördlich gelegene Grundstück, das auf der Karte unten als „C. Feuerborn“ bezeichnet ist. Anfang 1871, vor der Geburt seiner Tochter Josephine, hatte Henry den Bau eines neuen Hauses auf dem Grundstück in Putnam Township abgeschlossen.

Bei der US-Volkszählung 1900 lebten die inzwischen erwachsenen Kinder Conrad, Mary, John, Annie und William (alle ledig) im Haus. Bei der US-Volkszählung 1910 lebte der Sohn John Edward Feuerborn (1867-1951) mit seiner Familie auf der Putnam Township Farm. Als John Edward Feuerborns Tochter Agnes starb, schenkte sie der Familie Sobba das Haus/Grundstück in Putnam Township, das Marvin und Beth Sobba gehörte, die sich in ihren letzten Lebensjahren um Agnes kümmerten. Henrys Sohn George Boniface Feuerborn und seine Familie lebten auf dem ursprünglichen Grundstück in Monroe Township.

Seite 39

Briefe in die Heimat

Briefe in die Heimat

Die folgenden zehn Briefe sind dem Buch „Eine Reise in die Vergangenheit“ von Ralph Brummel, 1981, entnommen. Ralph und Maria Brummel besuchten Verl im Frühjahr 1979.

Ralphs Urgroßeltern väterlicherseits waren Wilhelm Hermreck (1805-1872) und Elisabeth (Clasbrummel) Feuerborn (1816-1898).

Ralphs Großeltern väterlicherseits waren Joseph Brummel (1836-1895) und Katharina Hermreck (1837-1895).

In Verl lernten Ralph und Maria Heinrich Clasbrummel Feuerborn kennen, der einst Ralphs Cousin zweiten Grades war. Heinrich besaß mehrere Briefe, die die Feuerborns & Hermrecks bereits 1853 in Amerika an Heinrichs Großvater Conrad Jacobfeuerborn (1784-1872) [Conrads Frau, eine Clasbrummel, starb 1847] und an Heinrichs Vater geschrieben hatten.

1. Brief Christoph Feuerborn (1828-1862)

1. Brief

Dieser erste Brief wurde an Conrad Jacobfeuerborn Colon Clasbrummel (1784-1872) geschrieben. Colon wird in Norddeutschland zur Bezeichnung des Hofbesitzers verwendet. Die Unterscheidung war wichtig, da in jeder Generation nur ein Kind (in dem Gebiet immer der jüngste Anerbe) der Familie den ungeteilten Hof erbte. Der Brief wurde von Christoph Feuerborn (1828-1862) geschrieben und von seiner Frau Maria (1836-1855) und seinem Bruder Heinrich Feuerborn (1830-1875) unterzeichnet.

Der Brief :

Adams Township, LaSalle County, Illinois, Mai 1853

Lieber Vater,

Ihren Brief vom vorigen Jahr und die mündlichen Mitteilungen von Herman Heuke haben wir wohlbehalten erhalten, teils sehr erfreut, teils erstaunt, teils sehr traurig. Ja, so traurig, dass ich bittere Tränen weinen musste, was mir früher in diesem Land der Zufriedenheit immer unmöglich schien. Ja, mein ganzes Gemüt war bedrückt, als ich hörte, wie es dir wirklich geht. Herzlichen Dank für die Glückwünsche und das Kruzifix als Geschenk.

Was uns betrifft, so sind wir, Gott sei Dank, gesund und munter und sehr zufrieden, und unsere Liebe hat nicht abgenommen, sondern eher zugenommen. Wir schätzen uns glücklich, dass wir so eng zusammengewachsen sind, und ich muss auch sagen, dass wir in Erwartung leben, denn meine Frau geht jetzt in den sechsten Monat, und wir hoffen, im nächsten Brief die große Freude der Nachricht von einem Sohn oder einer Tochter mitteilen zu können.

In unserem Haushalt ist eine große Veränderung eingetreten, denn wie Sie vielleicht schon gehört haben, haben wir uns im letzten Winter entschlossen, ein besseres Leben zu suchen, als wir es hier in Illinois haben, denn Heinrich Kleinebrummel und Joseph Junker glaubten es gefunden zu haben. Aber andere glaubten nicht, dass Oregon so gut sei, wie diese beiden behaupteten. Trotzdem waren wir von der Nachricht angenehm überrascht und hatten den starken Wunsch, dorthin zu fahren. Wir begannen, unseren gesamten Bestand zu verkaufen. Nicht die beste Kuh, nicht das ganze Haus, nicht das Land für den Wald, der unser Stolz und unsere Freude ist. Tatsächlich hatten wir gerade 10 Morgen Waldland für 350,00 Dollar gekauft, als der Brief aus Oregon kam, der uns damals Kummer bereitete, uns jetzt aber freut. Da wir so wenig Vieh hatten und es sowieso aufteilen mussten, dachten wir, jetzt wäre der beste Zeitpunkt.

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Durch den Verkauf und den Zeitverlust habe ich über 80 Dollar verloren, denn als wir verkauft haben, war das Vieh viel billiger als jetzt. Jetzt haben wir alles aufgeteilt, das Land, den Wald, die zwei Ochsengespanne, die Kuh und den Haushalt, diesen Teil habe ich behalten und bezahlt - Schrift unleserlich - wir haben uns ein kleines Haus gebaut und wohnen auf unserem eigenen Grundstück und sind sehr glücklich. Wir wohnen 10 Schritte vom Bahnhof entfernt. [Anmerkung: Die Stadt und der Bahnhof werden später Leland heißen] Nächste Woche fangen sie mit den Arbeiten an, und jetzt haben sie eine sehr gute Gelegenheit, Geld zu verdienen, und das Beste daran ist, dass der Bahnhof auf unser Land kommt.

Ich hätte Ihnen schon früher geschrieben, aber ich habe teilweise auf eine Antwort auf den Brief gewartet, den ich Ihnen letztes Jahr zusammen mit dem Brief von Heinrich Holhorst geschickt habe. Ich habe lange vergeblich auf eine Antwort gewartet, zum Teil auch wegen Herman Heuke, der mir wegen seines Hauses viel Ärger gemacht hat, was fast jedem passiert, der in dieses Land kommt, weil er es für besser hält, als es in Wirklichkeit ist.

Die Leute im alten Land denken, wenn jemand nach Amerika geht und dort drei oder vier Jahre arbeitet, dann hat er von allem genug und kann sich in Kutschen aus Seide und Satin fahren lassen und hat alles, was er will, Taschen voller Gold und einen schönen Palast mit vielen Rindern, für den er nicht arbeiten muss.

Dazu muss ich sagen, dass diese Vorstellungen völlig falsch und irreführend sind. Obwohl ich immer geschrieben habe, dass dies ein Land des Schweißes und der Mühe ist, stellen sie sich das nicht so vor, denn die Menschen möchten die Arbeit immer loswerden, aber das ist nicht möglich. Der Mensch kann gehen, wohin er will, die Arbeit wird ihn immer begleiten, auf jeden Fall nach Amerika. Denn hier muss der gesunde Mann arbeiten, denn Betteln wird hier nicht geduldet. Wenn jemand eine solche Arbeit annehmen wollte und zu mir käme, würde ich ihm sagen: Mein Freund, tu, was ich tue, und du wirst Brot und Fleisch haben wie ich, und alle würden es tun, und so würde sein Betteln ein trauriges Ende nehmen. Die Menschen müssen auch bedenken, dass sich überall auf der Welt die Ausgaben an den Einnahmen orientieren. Wenn man zum Beispiel eine Kutsche und ein Paar Pferde kauft, die zwischen 200 und 300 Dollar kosten, dann muss alles verdient werden. Da sind noch die Haus- und Feldgeräte, obwohl wir nichts über Haus und Feld gesagt haben, weil ich so viel Kummer und Elend damit hatte, sind meine Briefe immer weniger geworden. Wie oft habe ich die Leute, die nie etwas von sich hören ließen, klug genannt. Wie oft habe ich das Haus verflucht, in dem ich damals den Brief —-?—- geschrieben habe. Aber es ist passiert, sie sind weg, das Heimweh ist weg und alles ist besser. Deshalb rate ich niemandem, nach Amerika zu kommen, es sei denn, du hast noch Lust dazu und du bist im fortgeschrittenen Alter, lieber Vater. Ja, wir würden uns so freuen, dich in unserer Mitte zu haben. Ich glaube, ich könnte keine größere Freude kennen, als Deinen Mund auf meinen zu drücken. Und doch klafft eine ziemlich große Lücke zwischen uns. Aus Liebe zu Dir werde ich Dich nicht drängen, hierher zu kommen. Aber wenn es mal schwierig wird, bitte ich Sie und Ihr Kind, uns das wissen zu lassen. Wir sind —-?—–.

Möge Gott Sie gesund erhalten und Ihnen ein langes Leben schenken, das wir Ihnen von Herzen wünschen. So schließe ich meinen Brief mit herzlichen Grüßen an Sie, lieber Vater, liebe Geschwister, Freunde und Verwandte. Grüße besonders meine Schwiegermutter, lieber Vater. Ich bleibe Dein gehorsamer Sohn.

(gezeichnet Christoph Feuerborn)

Und ich Deine gehorsame Schwiegertochter.

(gezeichnet Maria Feuerborn)

Ich werde Ihnen bald schreiben, wo ich bin und was ich tue. Ich grüße Dich tausendmal, lieber Vater.

Dein treuer Sohn. (gezeichnet) Heinrich Feuerborn

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2. Brief Wilhelm Hermreck (1805-1872)

2. Brief

Ein zweiter Brief wurde an Conrad Jacobfeuerborn Oberst Clasbrummel (1784-1872) geschrieben. Wilhelm Hermreck (1805-1872) schrieb diesen Brief an die Familie seiner Frau (Elisabeth Clasbrummel Feuerborn). Der erwähnte Krieg war der Deutsch-Französische Krieg von 1870, der am 28. Januar 1871 mit der Kapitulation der Deutschen in Paris endete.

Der Brief :

Ottawa, Illinois, 24. März 1871

An meinen geliebten Schwiegervater, Schwager und seine Frau:

Wir haben Ihren freundlichen Brief vom 31. Oktober erhalten und sehen, dass Sie alle gesund sind, was uns sehr gefreut hat. Denn auch wir sind Gott sei Dank alle gesund.

Ich hoffe, dass dieser Brief Sie bei guter Gesundheit erreicht. Mit Trauer habe ich gelesen, was mit Oberst Hermreck geschehen ist, dass er in der Blüte seines Lebens durch den Alkohol sein Leben verloren hat und dass der Herr es zugelassen hat. Daran kann sich jeder ein Beispiel nehmen, damit sich niemand auf seine eigene Kraft verlässt, denn jeder Mensch, dem Gott seine Gnade und Hilfe entzieht, ist ein Opfer aller Laster. Wir ließen sofort in unserer Pfarrkirche ein Requiem für ihn lesen und schrieben sofort nach Naperville an meine Verwandten dort. Mein Schwiegersohn Joann Feldotto hatte gerade ein Requiem für Ferdinand Hermreck geschrieben. Im Januar 1870 starb die Frau von Heinrich Feuerborn, genannt Hülsforster.

Vor etwa 18 Monaten kam die Heilige Mission hierher nach Ottawa. Es dauerte neun Tage, bis die Bruderschaft der Armen Seelen gegründet wurde. Zu dieser Zeit erhielt unser Hauptaltar in der Kirche von den Missionaren seine Privilegien, so dass jede Heilige Messe, die an diesem Altar für einen Verstorbenen gelesen wird, auch der Seele, für die die Messe gelesen wird, volle Gnade bringt, was bei uns nicht der Fall ist. Anlässlich dieser Mission wurde auch jeder eingeladen, das Skapulier segnen zu lassen. Das haben wir alle angenommen. Jeder in dieser Bruderschaft hat die Pflicht, einmal im Jahr eine Messe für die Verstorbenen lesen zu lassen. Er kann das auch für seine Angehörigen tun. Wer das Geld nicht hat, betet einmal im Jahr den Rosenkranz für die Verstorbenen und hat dann das ganze Jahr über jeden Monat einen vollkommenen Ablass, wenn er zur Beichte geht und die Sakramente empfängt und die üblichen Ablassgebete verrichtet, und darüber hinaus an den anderen acht Feiertagen des Jahres, die in der Liste der Bruderschaft aufgeführt sind, einen vollkommenen Ablass, wenn er beichtet und die Sakramente empfängt.

In diesem Winter fand die Heilige Mission in Naperville statt. Die Missionen in Amerika sind häufiger als bei uns. Hier in Amerika kostet eine Masse mehr als in Deutschland. Überall in Amerika kostet eine kleine Messe einen Dollar und eine große Messe drei Dollar. Es gibt nur fünf Gebote der Kirche. Amerika hat sechs Gebote der Kirche; im sechsten Gebot steht: „Du sollst zum Unterhalt der Kirche und der Priester beitragen nach deinen Kräften“, denn hier in diesem freien Land kann niemand gezwungen werden, etwas an die Kirche zu zahlen, und doch hat der liebe Gott es getan Geld reicht hier, nur ist alles freiwillig. Aber die schlechten Leute zahlen meistens gar nichts. In der Kirche werden in der Regel jedes Jahr alle Kirchenbänke vermietet, dort kostet es meist 3 bis 4 Dollar pro Person. Wer keine Bank mietet, ist frei, aber kein guter Christ. Die Armen bekommen ihre Bänke umsonst.

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Ottawa hat zwei katholische Kirchen, eine englischsprachige, sehr große Gemeinde mit drei Priestern und eine deutsche mit einem Priester. Unser Priester wurde in Oldenburg geboren, 12 Stunden nördlich von Münster in Westfalen, ein junger Mann, der erst seit zwei Jahren Priester ist, aber ein so guter Hirte seiner Herde, dass unsere Gemeinschaft seit ihrer Gründung noch nie ein besseres Leben erlebt hat. Dieser Priester ist der Liebling aller Katholiken. Die Gemeinde ist bereit, für alles, was er will, freiwillig zu bezahlen. Aber sie ist auch immer bereit zu sparen und geht nicht verschwenderisch mit ihren Mitteln um. Außerdem gibt es hier in Ottawa zwölf weitere Kirchen, die allen Konfessionen angehören.

Wir alle sollten Gott tausendmal danken, dass der Krieg mit Deutschland und Frankreich so glücklich zu Ende gegangen ist, aber es bricht einem das Herz, wenn man daran denkt, wie viel Blut dafür vergossen wurde. Gott muss es so gewollt haben, denn ohne Gott fällt uns kein Haar vom Kopf. Bitte schreiben Sie mir bald zurück, ob die Söhne von Colon und Hacke noch am Leben sind und wie es ihnen geht, und von anderen, von denen Sie wissen, dass sie im Krieg gefallen sind oder verwundet wurden.

Wir alle können in den Zeitungen lesen, was im Krieg passiert ist, denn Amerika hat seine Korrespondenten, die immer auf den Schlachtfeldern in Frankreich waren und mehrmals am Tag telegrafiert haben, so dass sie morgens um 8 Uhr oder mittags wussten, was passiert ist In Amerika wusste man zur gleichen Zeit, dass in Deutschland der Telegraf schneller geht als die Sonne, weil hier die Sonne 6 Stunden später aufgeht.

Johann Feldotto, mein Schwiegersohn, hat vor zwei Jahren einen Bauernhof gekauft, 120 Morgen für 4500 Dollar. Sie haben sieben lebende Kinder, drei sind gestorben. Joseph Brummel, der unsere Catharina geheiratet hat, hat diesen Frühling eine Farm gekauft, 72 Acres für 4500,00 $. Nächsten Herbst will er einziehen. Er wohnt 2 Meilen von Johann Feldotto und 6 Meilen von Naperville entfernt. Sie haben zwei Söhne und eine Tochter, die noch leben, und eine Tochter, die gestorben ist. Christoph Brummel wohnt 4 Meilen von Naperville entfernt und hat eine eigene Farm von 62 Hektar. Er hat unsere Anna zur Frau. Sie haben einen Sohn. Heinrich Masszumstübling, der unsere Margaretha geheiratet hat, hat zwei Söhne und lebt jetzt in Chicago, einer großen Stadt. Sie haben ihre Farm in Michigan verkauft, wo das Land nicht viel wert war, und haben vorige Woche hier in der Nähe von Ottawa eine Farm für 2850 Dollar gekauft, die sie im nächsten Herbst übernehmen werden. Christoph, unser Sohn, lebt 2 Meilen nördlich von Ottawa, sie haben drei Kinder und erwarten bald das vierte. Er hat eine Farm gepachtet. Conrad, unser Sohn, und wir haben zwei Eltern, leben zwei Meilen südlich von Ottawa. Er ist noch nicht verheiratet. Wir leben auf einer gepachteten Farm. Unsere Tochter Elizabeth arbeitet als Dienstmädchen bei einem großen Farmer, nur eine halbe englische Meile von uns entfernt, und verdient neben Kost und Logis 2 ½ Dollar pro Woche. Maria, unsere Jüngste, dient ihrer Schwester Catharina in Naperville. [Anmerkung: Es gab zwei noch jüngere Söhne, „Christ“ und „Wilhelm“, die von Deutschland nach Amerika auswanderten, aber in der US-Volkszählung von 1870 sind sie nicht verzeichnet].

Im letzten Jahr wurde eine neue Eisenbahnstrecke gebaut. Sie führt direkt von Ottawa nach Aurora und Naperville. So kann man in zwei Stunden in Naperville sein.

Der Boden hier in Ottawa ist sehr gut, was auch sehr nützlich ist. Überall wird Kohle abgebaut, so dass man die braune Sorte sehr billig bekommt. Für 3 Dollar kann man einen schweren Doppeljochwagen mit Kohle beladen. Mit Holz heizen wir nicht, obwohl man es umsonst aus dem Wald holen könnte, und wenn man hier Holz holen will, muss man natürlich bezahlen.

Der Winter war hier ziemlich streng. Wir hatten viel Schnee. Das Futter für die Tiere, also Heu, ist jetzt sehr teuer, weil wir hier im letzten Sommer eine außergewöhnliche Trockenheit hatten. Es gab weniger Heu, und das für 100 Pfund pro Dollar. Unsere Kühe und die Pferde, die wir nicht für die Arbeit brauchen, fressen den ganzen Winter auf der Weide.

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Sie bekamen keine Handvoll Futter in den Stall, obwohl oft 60 cm und mehr Schnee lagen. Trotzdem haben sie nicht abgenommen, weil sie sich von Maisstroh ernähren, das den ganzen Winter über auf den Feldern liegt. Übrigens sind alle Feldfrüchte hier recht billig. Weißer Weizen kostet 1 ¾ Dollar pro Scheffel, Buchweizen 60 Cent, Kartoffeln 50 bis 60 Cent, Mais 50 Cent, Hafer 45 bis 50 Cent, Butter 4 Pfund pro Dollar, Hühnereier 10 bis 12 Cent das Dutzend, fette Schweine 7 Dollar pro Scheffel 100 Pfund werden mit Kopf und Füßen geschlachtet. Jetzt und den ganzen Sommer über werden sie lebendig zu den oben genannten Preisen verkauft, oft sogar noch höher. Eine gewöhnliche Kuh kostet 40, 50, oft 60 Dollar, gute Pferde 100 bis 200 Dollar. Conrad hat gerade 2 Pferde für je 250 Dollar verkauft.

Damit muß ich schließen, mit vielen tausend Grüßen von uns allen an Euch alle und besonders an Euch, lieber Vater, Haken und Johann Clasbrummel.

(gezeichnet) Wilhelm Hermreck

3. Brief Christoph Hermreck (1842-1909)

3. Brief

Der dritte Brief ist an Johann Christoph Clasbrummel Jacobfeuerborn (1820-1893) gerichtet. Christoph Hermreck (1842-1909) schrieb den Brief an seinen Onkel. Es gibt kein genaues Datum für den Brief, aber wir können davon ausgehen, dass er zwischen August 1879 und März 1880 geschrieben wurde.

Der Brief :

Ottawa, Illinois, Ende 1879

Lieber Onkel Christoph Clasbrummel,

nach Jahren des Wartens und Zögerns fühle ich mich endlich in der Lage, Ihnen und Euch allen zu schreiben. Mir und meiner Familie geht es sehr gut, auch meiner Mutter. Wir hoffen, dass es Ihnen allen gut geht, wenn Sie diesen Brief erhalten. Am 6. Januar ist Herman Heuke gestorben. Er war nicht lange krank, etwa zwei Wochen, er ging noch in die Kirche, obwohl er ständig klagte und immer schwächer wurde. Es ist schwer zu sagen, was wirklich mit ihm los war. Ich glaube, es war sein Alter und viel Kummer. Alle seine Kinder bis auf eines leben in Nevada. Dort wurde sein Bruder von Indianern getötet. Das Land ist armselig, ob es Wochentag, Sonntag oder Feiertag ist, die Leute merken es nicht und es ist ihnen egal.

Vor ein paar Jahren hat Herman die Farm seinem Sohn überschrieben und 2.000 Dollar für sich selbst zurückgelegt, falls er mit seinem Sohn nicht zurechtkommen sollte. Nachdem er nicht in Frieden mit ihm leben konnte, ließ er die Papiere überprüfen und fand zu spät heraus, dass sein Sohn ihm die $2.000 zahlen musste, nachdem er ihn aus dem Haus geworfen hatte. Ich glaube nicht, dass es ihm wirklich schlecht ging, aber er war sehr traurig, die junge Frau und sein Sohn machten ihm die größten Sorgen.

Allen meinen Kindern geht es sehr gut und soweit ich weiß, nehmen sie zu. Wir hätten Ihnen gerne ein Foto von uns allen geschickt, aber das Wetter ist so kalt, dass es unmöglich ist, alle zusammen zu bekommen. Wenn Sie ein Foto von uns allen sehen würden, könnten Sie unsere Kinder selbst zählen. Hier sind die Namen von allen: Elisabeth, Wilhelm, Franz, Kathrina, Theresa, Maria, Johann und Heinrich. Wenn ich richtig gezählt habe, sind es 8.

Bruder Konrad hat 4 Kinder, Schwester Kathrina hat 8 Kinder, Anna hat 5 Kinder, Elisabeth hat 3 Kinder, Margarita hat 5 Kinder und Maria hat 3 Kinder. Wenn jemand sagt, Amerika sei kein fruchtbares Land, dann zeige ihm diesen Brief, dann weiß er es besser, aber keine Witze mehr. Amerika hat schlechte Zeiten hinter sich, das wissen Sie sicher. Die Preise sind so niedrig wie nie zuvor. Ein ganzes geschlachtetes Schwein kostet nur 2,50 Dollar, Mais 27 Cent, Hafer 15 Cent und Weizen 80 Cent. Bei solchen Preisen

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wird niemand reich. Die Ernte wird gut sein und die Bauern werden genug haben, aber ihre Bankbücher haben nicht viel vorzuweisen. Viele Menschen sind in den Städten arbeitslos und wo keine Arbeit ist, herrscht Armut.

Letzten Sommer hatte ich Besuch und es hat uns sehr gut gefallen. Sie war Schwester Thekla, Familienname Christina Merch, sie reiste, um Geld für ein Krankenhaus zu sammeln, war zwei Tage bei uns und erzählte uns zu Hause viel über unseren Landkreis und es hat uns sehr gut gefallen. Ich und eine andere Schwester reisten mit ihr zu Katholiken, um Geld zu sammeln. Wir sind Bismarck und seinen Beratern dankbar, dass sie uns diese edlen menschlichen Engel hierher geschickt haben, sie sind notwendig.

Ich war letzten Oktober in Kansas und habe Tante Feuerborn [Anmerkung: das ist Elizabeth Feuerborn (1834-1899)] und andere Bekannte besucht und es hat mir sehr gut gefallen. Meine Familie und ich werden nächsten Monat dorthin fahren und denken darüber nach, uns dort niederzulassen. Sie können einen Hektar für 4 bis 20 Dollar kaufen. Es kommt darauf an, was Sie auf Ihrem Land anbauen möchten. Ihrer Schwägerin geht es dort sehr gut. Sie hat eine wunderschöne Farm auf 2000 Hektar [Anmerkung: Das müssen 200 Hektar sein]. Ihre Kinder sind ziemlich erwachsen und gute Kinder.

Wir haben dort einen Bauernhof für ein Jahr gepachtet, und wenn wir uns kennengelernt haben, werden wir das Land kaufen. Unsere Mutter wohnt jetzt bei uns und wir verstehen uns gut. Wir wissen nicht, ob sie mit uns nach Kansas kommt. Es fällt ihr schwer, uns gehen zu sehen, aber es fällt ihr auch schwer, den anderen zurückzulassen. Wir leben hier sehr gut und haben alles, was wir brauchen, aber wenn wir nach Kansas gehen, haben wir unser eigenes Land, das uns hier nicht gehört, und wir können es nicht kaufen, ohne uns tief zu verschulden. Hier ist es besser, das Land zu pachten.

Lieber Onkel, bitte schreibe in Deinem Brief, ob Pater Klein noch lebt und wie es ihm in seiner Gemeinde geht. Die Leute in Friedrichsdorf tun uns sehr leid, denn sie können nicht einmal mehr zur Messe gehen. In der Zeitung lesen wir von Friedensverhandlungen zwischen Berlin und Rom, aber es sieht nicht so gut aus. Sie können sich vorstellen, wie gut es tut, in der Zeitung zu lesen, dass die Menschen in Westfalen zu ihren Bischöfen und Patres halten.

Schreiben Sie uns, wie es Ihnen und all Ihren Freunden geht, auch über Johann Feuerborn, Fritz Kersting, die Hermrecks usw. Sie haben mich gebeten, Ihnen über den Rest unserer Bekannten zu schreiben und wie es ihnen geht. Es ist nicht gut, über das Wohlergehen anderer Leute zu schreiben, das kann Ärger geben. Hier geht es jemandem gut, und Freunde von ihm erfahren, dass er arm ist, und dann kommt der eine oder andere hierher und sagt ihnen, wer sie wissen lässt, wie gut es ihnen geht, das bedeutet Ärger und Feindseligkeit. Ich hoffe, Sie verstehen das. Bitte warten Sie nicht so lange mit dem Schreiben wie ich. Schreibt bald. Ein besonderer Gruß von Mutter an euch alle und Bruder Johann und Haken.

Herzliche Grüße

(gez.) Christoph Hermreck

4. Brief Christoph Hermreck (1842-1909)

4. Brief

Der nächste Brief ist an Johann Christoph Clasbrummel Jacobfeuerborn (1820-1893) gerichtet. Christoph Hermreck (1842-1909) schrieb diesen Brief an seinen Onkel.

Der Brief:

Scipio, Kansas, 2. Dezember 1883

Lieber Onkel Christoph Clasbrummel,

ich habe Ihren letzten Brief vor 2 Jahren erhalten und war zu faul, Ihnen zu schreiben, aber heute antworte ich Ihnen. Ich hoffe, Sie tun nicht dasselbe. Was uns betrifft, so geht es uns allen gut. Gott sei Dank

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und ich hoffe, dass es dir auch gut geht. Bis jetzt geht es uns in Kansas sehr gut, aber wir hatten auch viele Schwierigkeiten. 1881 war ein schlechtes Jahr in unserem Bezirk (Anmerkung, ein Teil des Briefes fehlt) viele Nachkommen, Bruder Conrad hat 5 Kinder, Katharina 10, Anna 7, Margaretha 5, Elizabeth 4, Maria 8, und wir haben 8 eigene. Das jüngste ist fast 4 Jahre alt. Der Familie Ihres verstorbenen Onkels Heinrich (1830-1875) geht es gut, ebenso Hermann Kleinbrummel (Kleinebrummel) und seinem Bruder Heinrich mit ihrer Familie. Johann Hacke schrieb mir letzten Winter, als ich in St. Louis war, aber ich antwortete ihm sofort, aber seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.

Meine Mutter ist noch in Illinois, aber wir erwarten, dass sie zu uns kommt, und ich glaube, sie wird bei uns bleiben, jedenfalls hat mir das meine Schwester Elisabeth vor zwei Monaten gesagt, als sie hier zu Besuch war. Damals wäre Mutter gerne mitgekommen, aber sie wollte lieber alle anderen besuchen als mit Herman Feuerborn (1855-1924) zu kommen (er ist der älteste Sohn Ihres verstorbenen Bruders). Herman ist jetzt seit einem Jahr in Illinois und es sieht so aus, als würde er bald heiraten.

Für die Bauern sind die Preise nicht sehr hoch. Schweine, fette Schweine, 4 Dollar pro 100 Pfund, Mais 25 Cent pro Scheffel, Hafer 10 Cent und Kartoffeln 35 Cent pro Scheffel. Der böse Bismarck hat uns den Schweineexport verdorben, er hat die Einfuhr amerikanischer Schweine nach Deutschland verboten. Die Schweinezucht ist die Haupteinnahmequelle der amerikanischen Farmer, und wenn Amerika keine Schweine exportieren kann, sinken die Preise.

Am 1. Oktober wird eine neue Steinkirche (St. Bonifatius) eingeweiht und der Preis für die Kirche beträgt 20.000 Dollar, wenn nicht mehr. Die Grundstückspreise steigen. Unbebautes Land ist kaum noch zu kaufen. Vor vier Jahren war noch mehr als die Hälfte des Landes unbebaut und man konnte einen Hektar für 5 bis 7 Dollar kaufen. Jetzt ist alles gute Land bebaut und man zahlt 15 bis 25 Dollar pro Hektar.

Wir haben 40 Hektar Weideland und 80 Hektar Grasland. Wenn es Gottes Wille ist, werden wir weitere 40 Hektar urbar machen, denn mit Heu kann man nicht viel Geld verdienen. Wenn wir hier Gras verkaufen könnten wie Sie, könnten wir viel Geld verdienen. Eine Tonne trockenes Heu von 2000 Pfund wird für nur 2,75 Dollar verkauft, und das ist nicht viel mehr, als Sie für die Arbeit bezahlen. Ich beende diesen Brief jetzt und werde für immer dein Neffe sein.

(gez.) Christoph Hermreck —— Besondere Grüße von Schwägerin Feuerborn (1834-1899)

5. Brief Conrad Hermreck (1840-1916)

5. Brief 5

Dieser Brief wurde an Johann Christoph Clasbrummel Jacobfeuerborn (1820-1893) geschrieben. Conrad Hermreck (1840-1916) schrieb diesen Brief an seinen Onkel. Winfield, Illinois, liegt in der gleichen Gemeinde wie die Brummels und Feldotts.

Der Brief:

8. Januar 1887, Winfield, DuPage County, Illinois.

Lieber Onkel:

Ich bin jetzt bereit, Ihnen diesen Brief zu schreiben. Gott sei Dank geht es uns gut, und wir hoffen, dass es Ihnen auch gut geht. Meine Tante Elizabeth (1834-1899), die Frau meines verstorbenen Onkels Heinrich (1830-1875) aus Kansas, hat uns letzten Herbst besucht, und Mutter kam wieder und ist diesen Winter mit Schwester Elizabeth in Aurora, sie ist irgendwie schwach, sie hat eine Geschwulst an der Seite und es macht ihr viel Mühe. Die Geschwulst ist faustgroß und die ganze Seite ist geschwollen. Ich wohne in Winfield, ein

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kleines Dorf mit katholischer Kirche. Ich habe für dieses Jahr einen Pachtvertrag für eine 300 Hektar große Farm, zahle 460 Dollar und habe vor, eine Molkerei zu eröffnen. Wir haben 18 Kühe, und im Frühjahr werde ich weitere kaufen. Außerdem habe ich 4 Pferde und 13 Schweine. Auf diesem Hof haben wir eine Zukunftsperspektive wie nie zuvor. Mit Gottes Hilfe wird es uns gut gehen.

Wir haben 6 Kinder, 3 Mädchen und 3 Buben. Die Älteste wurde im Juli 14 Jahre alt, die Nächste 12 und der Dritte 8. Wir haben erfahren, dass Oberst Wostermeier gestorben ist. Er hatte keine Kinder, deshalb wird ein Teil seines Besitzes von seinen Erben geerbt. Meine Frau war die Witwe von Heinrich Wostermeier und sie hatten einen Sohn, er ist jetzt 25 Jahre alt und ich denke, er sollte einen Teil des Anteils seines Vaters erben können. Bitte prüfen Sie, ob dies der Fall ist und teilen Sie mir dies mit.

Letztes Jahr hatten wir eine Dürre, aber die Ernte im letzten Sommer war besser als erwartet. Der Herbst war gut, aber die Kartoffeln sind nicht so gut geworden. Der Preis lag bei 60 bis 70 Cent pro Scheffel, Mais bei 35 Cent, Weizen bei 75 Cent, Hafer bei 28 Cent, Schweine bei 4 Dollar pro 100 Pfund Lebendgewicht, Kühe bei 30 bis 40 Dollar pro Kuh, Pferde bei 150 bis 200 Dollar für besonders gute Exemplare. Jetzt ist alles billiger als vor einem Jahr, aber die Pacht ist genauso hoch und die Farmer können sich nicht auf gute Zeiten freuen, es sei denn, es gibt Krieg in Europa, aber das wollen wir ja nicht, ist gut für die einen, ist schlecht für die anderen. Ich fürchte, es wird wieder einen Krieg geben zwischen Deutschland und Frankreich und vielleicht noch anderen mächtigen Ländern. Gott möge uns helfen, dass dies nicht geschieht.

Meinen Brüdern und Schwestern geht es gut und sie sind alle wohlauf. Nun schließe ich meinen Brief und hoffe, dass er Sie mit Gottes Gnade erreicht. Immer dein.

(gezeichnet) J. Conrad Hermreck

6. Brief Conrad Hermreck (1840-1916)

6. Brief

Dieser Brief wurde an Johann Christoph Clasbrummel Jacobfeuerborn (1820 - 3. Juli 1893) geschrieben. Conrad Hermreck (1840 - 1916) schrieb diesen Brief an seinen Onkel.

Der Brief:

5. Februar 1893, Maple Park, Illinois.

Lieber Onkel,

es ist lange her, dass ich einen Brief von Ihnen erhalten habe. Es war sehr schwer für mich, meine liebe Frau zu verlieren. Letzten Juni waren es 5 Jahre und die jüngeren Kinder haben ihre Mutter sehr vermisst, meine älteste Tochter war 15 Jahre alt, das war der Grund, warum ich wieder geheiratet habe. Die Frau war eine Witwe mit drei Kindern, Jungs, 14, 12 und 10 Jahre alt, alles war in Ordnung, aber die Hand des Herrn traf mich sehr hart. Im Mai vor zwei Jahren erkrankten meine Kinder an Diphtherie, 8 Kinder wurden sehr krank und die 4 Jüngsten starben, wir waren erschöpft, endlich bekamen wir Hilfe, eine katholische Nonne kam, um den restlichen Kindern zu helfen. Denen geht es jetzt gut, aber mir ging es seitdem nicht gut, ich hatte zwei Winter lang Grippe und dachte, ich schaffe es nicht. Eineinhalb Jahre lang war ich sehr geschwächt und in ärztlicher Behandlung. Ich konnte nicht arbeiten und nicht gehen. In den letzten vier Monaten habe ich meine Kräfte wiedererlangt und hoffe, dass ich noch eine Weile leben werde.

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Ich habe eine Farm von 248 Acres, für die ich 33,00 $ pro Acre bezahle, 23 Meilen von meinem früheren Wohnort, 1 ½ Meilen von der Stadt und der Kirche und 50 Meilen von Chicago entfernt. Wir sollen eine Molkerei gründen, wie viele andere Farmer auch. Ein Teil des Landes liegt tief und muss entwässert werden, um es nutzen zu können. Mutter geht es gut, aber sie wird langsam senil, sie kann nicht mehr so gut laufen, die Kirche ist in der Nähe, deshalb verbringt sie den Winter bei uns, sie war bei meiner Schwester Elizabeth, die in Aurora lebt.

Letzten Herbst habe ich meinen Bruder Christopher in Kansas und die anderen Verwandten dort besucht. Es geht ihm sehr gut, aber seine Gesundheit ist schlecht. Seit ich dort war, gab es Krankheit und Tod in seiner Familie. Seine Tochter und sein Sohn haben Nervenfieber, der Sohn ist mit 16 Jahren gestorben. Für Christoph war es schwer, denn sein Sohn war der letzte zu Hause, die anderen waren verheiratet. Joseph Brummel (1858-1892), der Sohn von Heinrich Brummel, der bei ihm wohnte, starb an der gleichen Krankheit, Johnas Weisbrock starb im Alter von 82 Jahren.

Das letzte Jahr war sehr nass und die Ernte nicht sehr gut. Im Winter hatten wir 60 cm Schnee und der starke Wind macht das Fahren sehr schwer. Der Preis für Schweine ist der höchste seit langem, doppelt so hoch wie sonst, 8 Dollar für 100 Lebendgewicht.

Herzliche Grüße von uns allen an euch alle, euer Neffe, Conrad Hermreck

Besondere Grüße an euch alle von meiner Mutter. Bitte bald schreiben.

7., 8. und 9. Brief Katharina Hermreck Brummel (1845-1904)

7., 8. und 9. Brief

Die folgenden drei Briefe wurden von Katharina Hermreck Brummel (1845-1904) geschrieben.

Brief sieben ist an die Ehefrau von Johann Christoph Clasbrummel Jacobfeuerborn (1820-1893) gerichtet. Ihr Mädchenname ist Gertrud Bürenheide, geboren 1835. In diesem Brief erwähnt Katharina die Idee, die Heimat ihrer Kindheit zu besuchen.

29. Juni 1900 Warrenhurst, DuPage County, Ill.

Liebe Tante:

Mein Mädchenname ist Katharina Hermreck, mein jetziger Name ist Katharina Brummel. Ich habe Ihnen vor fast zwei Jahren, unmittelbar nach dem Tod meiner Mutter, einen Brief geschrieben. Ich habe jedoch keine Antwort erhalten und würde gerne wissen, ob Sie den Brief erhalten haben oder nicht. Gestern habe ich diesen jungen Mann getroffen, und er hat mir erzählt, dass er am Sonntag nach Verl fährt, und ich dachte, ich nehme die Gelegenheit wahr, um etwas von meiner alten Heimat zu hören.

Bitte schreiben Sie mir, ob Sie meinen Brief erhalten haben. Ich hatte Todesanzeigen von Vater und Mutter beigefügt, aber ich weiß nicht, ob ich das Foto der Mutter geschickt habe. Bitte schreiben Sie mir, wie es meiner Tante Haken geht und was Sie und Ihre Kinder nach dem Tod meines Onkels machen. Oder hast du geheiratet, um alle meine Kinder auf eine gute katholische Schule zu schicken? Die Jüngste geht noch zur Schule. Sie wird im September 11 Jahre alt. Ich habe gute Kinder, 7 Söhne und 4 Töchter. Bitten Sie die Schneiderin Frau Brummel in Verl (geb. Krehnwinkel), mir auch einen Brief zu schreiben und ihn diesem J. Coesfeld zu geben. Ich werde auch ihr antworten.

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alle meine Kinder auf eine gute katholische Schule zu schicken. Die Jüngste geht noch zur Schule. Sie wird im September 11 Jahre alt. Ich habe gute Kinder, 7 Söhne und 4 Töchter. Bitten Sie die Schneiderin Frau Brummel in Verl (geb. Krehnwinkel), mir auch einen Brief zu schreiben und ihn diesem J. Coesfeld zu übergeben. Ich werde auch ihr antworten.

Ich muss schließen. Ich habe keine Zeit mehr, denn der Brief muss weg. Ich grüße alle Verwandten und Freunde herzlich, Deine Nichte.

(unterschrieben) Katharina Brummel

8. Brief

12. August 1903 Naperville, Illinois (USA)

Liebe Freunde, Ferdinand und Frau Krenwinkel!

Gott sei Dank sind wir alle bei bester Gesundheit und hoffen, dass es Ihnen auch so geht. Meine Gedanken waren seit Deiner Abreise oft bei Dir, besonders am ersten Sonntag, als Du in Verl warst. Ich wünschte, ich könnte bei Dir sein. Letzte Woche war ich bei dir zu Hause und deine beiden Töchter waren sehr glücklich. Maria hat mir erzählt, dass es dir dort sehr gut gefallen hat. Sie hat mir einige Dinge erzählt, die Sie geschrieben haben, und ich habe mich gefreut, das zu hören. Ich hoffe, Sie bleiben gesund und haben eine schöne Zeit dort, damit Sie uns viel über das alte Land erzählen können. Das Wetter hier ist jetzt sehr schön. Das Dreschen wird hier bald vorbei sein. Die Ernte ist recht gut. Wir haben 37 Scheffel Gerste pro Hektar geerntet und 50 Scheffel Hafer. Kartoffeln, Mais und Roggen sind auch gut. Solange der Mais nicht zu früh friert, ist er gut. Die Heuernte war gut.

Anbei die Beerdigungsbilder meiner Schwester Anna. Du kannst eines deiner Schwester Gertrude und eines Katharina Wostenhemke schenken. Das andere meiner Tante Clasbrummel. Sag ihnen, dass ich sie bitten möchte, mir zu schreiben und es dir zu geben. Das würde mir gefallen.

Morgen ist es zehn Jahre her, dass mein Schwager Anton Berthold gestorben ist. Sein Sohn Edward hat mir geschrieben, dass er um 9.00 Uhr in Aurora eine Messe lesen wird und hat uns gebeten, zu kommen. Mein Sohn Fredrick und ich werden morgen früh nach Aurora fahren und dort bis Sonntag bleiben. Am 30. Tag nach dem Tod meiner Schwester Anna kam auch Pater Berthold und las für sie eine Messe in unserer Kirche.

So, jetzt muss ich mich verabschieden. Ich wünsche alles Gute und ein herzliches Lebewohl.

Dein Freund,

(gez.) Katharina Brummel

Grüßt alle, die nach mir fragen. Ich erkenne sie als meine Freunde. Meine Adresse lautet: Frau Katherine Brummel, Naperville, Ill., USA

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9. Brief

Der neunte Brief wurde etwa drei Monate vor ihrem Tod geschrieben. Er ist an ihren Cousin Heinrich Clasbrummel Jacobfeuerborn (1867-1935) adressiert, der der Vater von Heinrich Clasbrummel ist, von dem diese 10 Briefe in die Heimat stammen.

5. Januar 1905 Naperville, Illinois.

Lieber Vetter:

Im September habe ich das Bild und den Brief von Ferdinand und Krenwinkel erhalten und mich sehr darüber gefreut. Ich wünschte, wir könnten miteinander sprechen. Ich bekam auch einen Brief von Johann Wostenhemke und seiner Frau und schickte diese Briefe an meinen Bruder Christoph, der sich sehr darüber freute. Einen Monat später schrieb er mir und seine Gedanken gingen zurück nach Deutschland, Bruder Christoph lebt in Kansas. Ich habe ihn zweimal besucht. Wenn man hier abends um 19 Uhr mit dem Zug abfährt, kommt man am nächsten Morgen um 10 Uhr an. Christoph war mehrmals hier. Wenn man den vollen Preis bezahlt, kostet die Hin- und Rückfahrt $25,00. Wenn man auf die richtige Gelegenheit wartet, zahlt man nur die Hälfte. Diese Züge kommen und gehen ziemlich oft.

Meine Schwester Elizabeth Berthold und ihr jüngster Sohn sind letzten Herbst nach Kalifornien gereist. Wegen des Wetters wollen sie dort eine Weile bleiben. Das ist der Grund, warum reiche Leute jeden Winter nach Kalifornien fahren, um es sich dort gemütlich zu machen. Liebe Cousine, du hast mir geschrieben, dass deine Mutter Rheuma hat und ich hoffe, dass es ihr jetzt besser geht. Mir geht es auch nicht so gut. Diesen Winter hatte ich Probleme mit Asthma, aber so schlimm wie jetzt war es noch nie. Vor kurzem hatte ich mehrere Nächte lang einen Anfall und konnte kaum atmen. Wenn es mir nicht bald besser geht, kann ich nicht planen, Sie nächsten Sommer zu besuchen. Schwester Elizabeth hat mir gesagt, dass sie dich im nächsten Sommer besuchen wird. Nun ist in Chicago etwas Schreckliches passiert, ein Feuer ist im Theater ausgebrochen und 600 Menschen sind dabei umgekommen. Ein Mann und eine Frau aus der Nachbarschaft sind dabei gestorben. Wir können Chicago in 1 ½ Stunden erreichen.

Liebe Grüße und auf Wiedersehen.

Deine Cousine Katherine Brummel

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10. Brief Elizabeth Berthold, geborene Hermreck

10. Brief

Diesen Brief schrieb Elizabeth Berthold, geborene Hermreck an ihren Vetter Heinrich Clasbrummel Jacobfeuerborn (1867-1935) aus Verl, als sie in Deutschland war.

Mein lieber Vetter Heinrich:

mein tiefstes Beileid zu dem großen Verlust und Tod deiner Großmutter. Du musst sie sehr vermissen, die so plötzlich aus diesem Leben abberufen wurde. Gott ist unser Tröster und wir müssen sagen: „Herr, dein Wille geschehe“. Ich bin so froh, dass wir ihre freundliche Gesellschaft genießen konnten, als wir in Verl waren. So können wir uns besser an sie erinnern und sie in unsere Gebete einschließen. Wir alle brauchen Gebete. Wir sind viel gereist, seit wir Dich, lieber Cousin, verlassen haben. Ich bin jetzt für zwei Wochen hier in Beuron, einem alten Wallfahrtsort, der früher den Hohenzollern gehörte, ein wunderschönes Tal in den Bergen. Mit dem Zug ist man in einer halben Stunde da. Man fährt auf beiden Seiten durch einen Tunnel. Dort haben die Benediktiner ein großes Kloster, die Erzabtei Beuron. Ich hatte eine schlimme Erkältung und vor allem meine Brust tat mir sehr weh. Ich wohne hier in der Pfarrei und in den letzten 4 Tagen hat man sich sehr um mich gekümmert. Aber jetzt geht es mir besser und ich denke, dass ich am Montag von hier aus nach Straßburg fahren kann. Dort leben noch Verwandte meines verstorbenen Mannes. Wenn mir jemand schreiben will, die Adresse ist Straßburg Haupt.P.Lag. Ich kann sie selbst abholen. Für Post, die zu spät kommt, habe ich meine Adresse bei der Post hinterlassen. Am ersten Oktober geht es nach Rom. Am 13. Oktober nach Neapel, dann mit dem Schiff Princess Irene nach New York. Da es mir nicht mehr so gut geht und ich keine Lust mehr habe zu reisen, muss ich nach Hause. Nochmals vielen Dank für alles, was Sie für uns getan haben und ich hoffe, wir sehen uns wieder.

(gez.) Elisabeth Berthold

P.S. Ich habe eine Bitte: Die guten Leute hier haben kaum oder gar keine Bohnen im Garten. Wenn Sie ein paar Samen schicken könnten, damit sie sie im Frühling aussäen können, würde ich mich sehr freuen, aber es besteht keine Eile. Adresse: Herr Schulrat oder Pfarrer Schmid in Nendingen, Tuttlingen, Württemberg, Deutschland.

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Referenzen und Literaturverzeichnis

Referenzen und Literaturverzeichnis :

• Für die Informationen der westfälischen Höfe ein besonderer Dank an Michael Erichreineke aus Verl und für die Website www.westfalenhoefe.de . Ebenso für den Hinweis, dass Feuerborn früher Vurbernd hieß und soviel wie „Bernhard an der Furt“ bedeutet.

www.westfalenhoefe.de / Hof Jacob-Feuerborn, Verl Nr. 57

• Für die Informationen der Familie Jacobfeuerborn ein besonderer Dank an Josef Thomalla für seine jahrelange Engagement bei der Erforschung der Familie Jacobfeueborn und dafür, dass er seine Entdeckungen mit uns teilt.

http://www.thomalla.info/Jacobfeuerborn/

• Für die Informationen über die Familie Illinois/Kansas/Oklahoma Feuerborn geht unser besonderer Dank an Jean Feuerborn Weaver, Dick Feuerborn und Dan Pickert für ihre jahrelange Arbeit bei der Dokumentation der Feuerborns.

• Für die Informationen über die Familie Feuerborn in St. Louis, Missouri, habe ich diese Informationen von Recherche im Internet mit Hilfe von Genealogie-Websites. Ich habe versucht, vorsichtig zu sein, aber es könnte Tippfehler geben.

• Brief von Prof. Dr. Heinrich Jacob Feuerborn (1883-1979), einem deutschen Zoologen, an Dick Feuerborn.

• Prof. Dr. Heinrich Jacob Feuerborns (1883-1979) Horoskop der drei Vurborner Arme Familien in Herford, Gutersort-Verl und Paderborn.

• Brief von Agnes Feuerborn (1907-2007) an Ivo Feuerborn (1934-2020).

• Weg der Jakobfeuergeborenen vom westfälischen Verl über Illinois nach Kansas. 20. Juli 1992. Informationen, die von Margaret (Poss) Ohnes gesammelt wurden. Rita Hames aus Aurora, Illinois, gab ihr einige Information. Rita Ann ist eine Cousine 2. Grades von Margaret, Earl, Mark, Elmer, Gertrude und Don Ross die Feuerborn-Seite. Weitere Informationen kamen von Agnes Feuerborn, Scipio, Kansas.

• Das Leben des John Henry Feuerborn. (1844-1923) von Hubert Feuerborn, USA.

• Mueller, Friedrich, 'Westfaelische Auswanderer im 19. Jahrhundert-Auswanderung aus dem Regierungsbezirk Minden, Teil I: 1816-1900 (Erlaubte Auswanderung)“, Bd. 38/39 (1980-1981), S. 3-711.)

• Friedrich Müller, westfälischer Emigrant im 19. Jahrhundert, Auswanderung aus der Verwaltung Bezirk Minden, Teil II, Ungenehmigte Auswanderung (1814-1900), Bd. 47/48, 1989/90.

• St. Boniface, Scipio: Eden in Anderson County, Kansas, Von: Matthew Stevenson, 5. Mai 2011.

• Wegkreuze - Bildstöcke - Kapellen : Stadt Verl ; mit dem ökumenischen Besinnungsweg „Verler Kirchwege“ von Boettcher, Werner A.; Klotz, Bernd; Symann, Manfred.

www.westfalenhoefe.de / Bildstock und Wegekreuze in Verl

• Bildgeschichte und Folklore von Anderson County, Kansas; von den frühesten Zeiten bis zum Zweiten Weltkrieg, Von Ed Fink, herausgegeben von Robert L. Stevens, Garnett, KS, 1990.

• Scipio, Kansas, East Scipio School und St. Bonifatius Katholische Kirche Geschichte, Gottes Majestät Denkmal von Dorothy Kipper Lickteig, 2006.

• Eine Reise in die Vergangenheit von Ralph Brummel, 1981. Enthält sowohl die deutsche als auch die englische Übersetzung der zehn Briefe an die Heimat.

• Ahnhorst – Hermreck, Die William Hermreck Line, 1805-1994 von Sally Hermreck und Freida Hermreck.

• Hermreck Familien Geschichte, zusammengestellt von Golda Hermreck und Carol Ann Hermreck Miyake, Sommer 1997, überarbeitet im Sommer 2009.

Alan John Feuerborn, im Juni 2023

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In alphabetischer Reihenfolge weierer Quellen :

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Rietberger Landrecht, Anno 1697 in August, Digitaler Nachdruck von Klaus Erdmann, Rommerskirchen, December 2003.

http://www.ksgenweb.org/anderson/library/cem/angels.txt

Liste der auf dem Holy Angels Catholic Cemetery begrabenen Personen, von Teresa Lindquist, 1997.

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Liste der auf dem St. John’s Catholic Cemetery begrabenen Personen, von Teresa Lindquist, 1996.

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ELEVENTH REGIMENT KANSAS VOLUNTEERS-CAVALRY Company F, von Teresa Lindquist, 1996.

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Informationen zur Ehe von Henry Westermeir und Anna Feuerborn, Anderson County Marriages 1854–1868, zusammengestellt von Frau Juanita Kellerman, Garnett, Kansas, März 1965.

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Jacobfeuebrorn Familiengeschichte, von Josef Thomalla.

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Matricula-Online, katholische Kirchenbücher, Verl, St. Anna Kirchenbücher (1510 - 1946).

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Am 22. Januar 1857 wird Hermann Feuerborn wieder in Verl aufgenommen. Verwaltungsakte der Stadtverwaltung Verl.

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Verler sammelt Daten über westfälische Höfe und will sie zugänglich machen, by Anja Hustert, February 21, 2020.

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Quelle für die Auswanderung der St. Louis Feuerborns. Bielefelder in Nordamerika Auswanderergeschichte(n) des 19. Jahrhunderts, von Monika Minninger, 2009.

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Streckenplan des St. Anna Trails. Zur Verfügung gestellt von der Stadt Verl.

https://www.verl.de/fileadmin/user_upload/PDF/Flyer/Route_Verler_Ortskern.pdf

Karte der historischen Wanderroute von Verl. Herausgegeben von der Stadt Verl in Zusammenarbeit mit den Natur- und Kulturführern.

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1. April 1945 – Tag der Befreiung, Das Kriegsende in Verl, by the City archive Verl, Annette Huss.

https://www.verl.de/fileadmin/user_upload/PDF/Stadtgeschichte/Literaturhinweise_zur_Geschichte_Verls.pdf

Literaturhinweise zur Geschichte Verls by Stadtarchiv Verl, Annette Huss.

https://www.verl.de/leben-in-verl/stadtinformationen/stadtgeschichte Stadtgeschichte (History of Verl).

https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-guetersloh/verl/schluss-nach-1000-feiern-1217282

Schwere Entscheidung: Partyhof Müller macht nach 25 Jahren zu, Schluss nach 1000 Feiern, Westfalen-Blatt, 2018.

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wiki/familiengeschichte_feuerborn_in_den_usa.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/09 12:46 von michael

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